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Plauen checkt Fußwege auf Sicherheit

Öffentliche Auswertung im Mai in Plauen

Plauen checkt Fußwege auf Sicherheit: Mit Fachleuten und Plauenern werden derzeit in der Stadt die Wege unter die Lupe genommen. Eine Auswertung ist im Mai geplant. Wir waren bei einem der „Wegechecks“ dabei.

Mehr dazu im Reel:

Jeder Weg beginnt und endet zu Fuß – egal ob die wenigen Schritte zum Parkplatz, die Strecke zur nächsten Bushaltestelle oder der Gang zum Supermarkt. Unter dem Motto „Mitgehen. Mitgestalten.“ läuft in Plauen aktuell das Projekt „wegecheck“.

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Bürgerinnen und Bürger aus Plauen werden dafür im Frühjahr gemeinsam mit Fachleuten Fußwege, Straßenüberquerungen, Wegeführungen und die Schulwege unter die Lupe nehmen. Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern ist ein wesentliches Element des wegechecks.

Plauen checkt Fußwege auf Sicherheit. Foto: S. Höfer
Plauen checkt Fußwege auf Sicherheit. Foto: S. Höfer

Mitte April war die Auftaktveranstaltung zum Projekt im Quartier30. Hier konnten interessierte Bürgerinnen und Bürger ihre Anliegen für die geplanten Routen für die Begehungen einbringen. Bei einer Abschlussveranstaltung im Mai werden die Ergebnisse dann präsentiert und ausgewertet. Da die Anzahl an Plätzen beschränkt ist, wird darum gebeten, sich online unter www.wegecheck-sachsen.de anzumelden oder das wegecheck-Projektteam zu kontaktieren (wege-check@wegebund.de, Telefon 0351 27184177).

“Als eine der ersten Kommunen in Sachsen haben wir die Möglichkeit einen ‚wegecheck‘ durchzuführen. Bürgerinnen und Bürger sollen ihre Anliegen zu unseren Gehwegen einbringen.”

Hagen Brosig von der Verkehrsplanung

„Als eine der ersten Kommunen in Sachsen haben wir die Möglichkeit einen ‚wegecheck‘ durchzuführen. Bürgerinnen und Bürger sollen ihre Anliegen zu unseren Gehwegen einbringen. Der wegebund und externes Fachpersonal unterstützen uns dabei, die Wege für Fußgänger an die Bedürfnisse dieser anzupassen“, so Hagen Brosig von der Verkehrsplanung.

Das Projekt ist ein Modellvorhaben des Freistaats Sachsen, das als ein neues Format der Bürgerbeteiligung Gespräche mit Fachleuten ermöglichen soll. Neben Plauen nehmen sieben weitere sächsische Kommunen teil. Die Umsetzung der Workshops und Expertenrunden wird im gesamten Freistaat mit 400.000 Euro gefördert. Die Leitung des Projekts wurde an den wegebund, die Arbeitsgemeinschaft sächsischer Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs, übergeben.

Der wegecheck soll Betroffene bei der Verbesserung der Wege in Plauen einbeziehen und dabei auch die Bedürfnisse von Menschen mit Einschränkungen kennenlernen. Es sollen Lösungen für Herausforderungen vor Ort gefunden werden. Das Projekt wird vom Freistaat Sachsen gefördert und durch den wegebund als Pilotvorhaben konzipiert, umgesetzt und ausgewertet beziehungsweise weiterentwickelt.

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