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VOGTLAND TV
  • Mittwoch, 27 März 2024, 20:39 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Großalarm in Plauen: Beißender Geruch verursacht Reizhusten im Hochhaus

Großeinsatz für Rettungskräfte in Plauen. Am Dienstagabend bemerkten Bewohner des Elfgeschossers an der Tischendorfstraße einen beissenden Geruch und klagten über Atemwegsreizungen. Dies führte zu einem Großalarm wegen dem Verdacht auf eine chemisch-biologische Gefahr.

Mehr dazu im Reel:

Fauliger Geruch zunächst als Einsatz-Grund

Gegen 18.30 Uhr wurden am Dienstagabend die Einsatzkräfte in Plauen alarmiert. Im Hochhaus an der Tischendorfstraße Nummer 15 weckte ein stechender Geruch die Aufmerksamkeit der Mieter, welcher unter anderem zu Reizhusten führte. Aufgrund der unbekannten Gefährdungslage lief eine umfängliche Alarmierungskette ab, welche neben den Kameraden der Plauener Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte sowie drei Krankenwagen mit Rettungskräften und Notarzt, einen ABC-Fachberater, eine Katastrophenschutzeinheit des Vogtlandkreises, eine Dekontaminierungs-Einheit sowie zusätzliche Kameraden der Ellefelder und Rodewischer Feuerwehr mit modernster Mess-Technik vor Ort.

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Nacht der Kerzen 2024 in Plauen
Großeinsatz für die Einsatzkräfte in der Spitzenstadt. Aufgrund eines chemisch-biologischen Verdachtsfall wurden zahlreiche Rettungskräfte alarmiert. Foto: Sebastian Höfer

Ursache für Atemwegsreizungen derzeit noch unbekannt

Trotz der hochempfindlichen Messungen unter Atemschutz und Überprüfungen auf verschiedenste Gefahrenstoffe, konnte kein detailliertes Ergebnis festgestellt werden. Alle fünf mit Reizhusten Betroffenen wurden medizinisch vor Ort betreut und konnten an der frischen Luft ihren gesundheitlichen Zustand verbessern. Nach einer umfassenden Lüftung des Treppenhauses konnten die zuvor zum Teil evakuierten Bewohner wieder zurück in ihre Wohnungen. Was letztendlich zu dem beissenden Geruch geführt und die Atemwegsreizungen ausgelöst hat, ist derzeit nicht bekannt.

Warum so viele Rettungskräfte vor Ort waren?

Aufgrund der Gefährdungslage durch einen chemischen oder biologischen Stoff wurden vorsorglich Rettungskräfte und weitere Feuerwehrkameraden, die mit einer speziellen Messtechnik augestattet sind, alarmiert.

Großeinsatz für die Einsatzkräfte in der Spitzenstadt. Aufgrund eines chemisch-biologischen Verdachtsfall wurden zahlreiche Rettungskräfte alarmiert. Foto: Sebastian Höfer
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