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Bundesweiter Warntag am 8. Dezember

Ab elf Uhr heulen auch im Vogtlandkreis die Sirenen

In ganz Deutschland heulen am 8. Dezember die Sirenen. Mit dem zweiten bundesweiten Warntag sollen Bürgerinnen und Bürger für Signale und Verhaltensweisen in Gefahrenlagen bzw. Katastrophenfällen sensibilisiert werden. Zugleich wird die von Bund, Ländern und Kommunen genutzte Technik auf ihre Funktionalität geprüft.

Neue Alarmsirenen im Vogtlandkreis. Foto: LRA Vogtland

Auch im Vogtlandkreis ertönen an diesem Tag ab elf Uhr die insgesamt 261 Alt- und 23 Neu-Sirenen. Zu hören sein werden sechs Töne von jeweils fünf Sekunden Dauer, gefolgt von einer fünfsekündigen Pause. Dieses Intervall wird für etwa eine Minute wiederholt. Bürgerinnen und Bürger sollten bei diesem Warnsignal ein Rundfunkgerät einschalten und den Sender „Vogtland-Radio“, alternativ bei technischen Störungen, „MDR Radio Sachsen“, auswählen. Im Ernstfall erfahren die Bürgerinnen und Bürger hierüber wichtige Informationen zur aktuellen Situation. Alle fünf Minuten wird dort über die aktuelle Lage informiert.

Während die Bevölkerungswarnung über Sirenen vom Landkreis vorgenommen wird, nimmt der Bund, konkret das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Warnungen über digitale Wege vor. Nutzer von Warn-Apps wie NINA, KATWARN oder BIWAPP erhalten über diese ab elf Uhr Meldungen, beispielsweise über Push-Benachrichtigungen. Erstmals soll auch das System Cell Broadcast zum Einsatz kommen, wobei Handybesitzern eine Warn-SMS mit relevanten Informationen zugestellt wird.

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Eine bundesweite Entwarnung für den Warntag 2022 soll um 11.45 Uhr erfolgen. Auf Landkreisebene ist diese bereits für 11.20 Uhr für die Sirenen angesetzt. Zu diesem Zweck ertönt über die Sirenen im Vogtland ein einminütiger Dauerton.

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