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Bahn: Infrastruktur im Vogtland soll verbessert werden

Drei Partner – ein Ziel: Bahnhöfe fit für die Zukunft machen

Eine Delegation der DB Station & Service AG rund um die Leiterin des Regionalbereich Südost, Cornelia Kadatz mit dem Landrat des Vogtlandkreises, Thomas Hennig und Vertretern des Zweckverbands ÖPNV Vogtland (ZVV) mit Geschäftsführer Michael Barth haben sich jetzt getroffen, um gemeinsam die aktuelle Lage und die Zukunft der Bahnhofsinfrastruktur im Vogtlandnetz vor Ort zu besprechen.

Die Bahnhöfe im Vogtlandnetz sollen gestärkt werden. Im Bild von links: Oleg Klassen (DB Station & Service AG, Referent Vertrieb Mobility), Danny Berger (DB Station & Service AG, Leiter Vertrieb Mobility), Ute Stuhr (DB Station & Service AG, Bahnhofsmanagement Chemnitz), Landrat Thomas Hennig (Vorsitzender ZVV), Cornelia Kadatz (DB Station & Service AG, Leiterin Regionalbereich Südost), Uwe Möckel (Leiter Verkehrsplanung Verkehrsverbund Vogtland) und Michael Barth (Geschäftsführer ZVV). Foto: ZVV
Die Bahnhöfe im Vogtlandnetz sollen gestärkt werden. Im Bild von links: Oleg Klassen (DB Station & Service AG, Referent Vertrieb Mobility), Danny Berger (DB Station & Service AG, Leiter Vertrieb Mobility), Ute Stuhr (DB Station & Service AG, Bahnhofsmanagement Chemnitz), Landrat Thomas Hennig (Vorsitzender ZVV), Cornelia Kadatz (DB Station & Service AG, Leiterin Regionalbereich Südost), Uwe Möckel (Leiter Verkehrsplanung Verkehrsverbund Vogtland) und Michael Barth (Geschäftsführer ZVV). Foto: ZVV

Startpunkt war der Obere Bahnhof in Plauen, in dem sich die Gruppe ein Bild der Begebenheiten des wichtigsten und größten Bahnknotenpunktes im Vogtlandnetz gemacht hat. Dabei wurde nicht nur Einblick in die Räumlichkeiten im Fahrgastbereich, dem sanierten TVZ-Servicecenter und an den Bahnsteigen genommen, sondern auch das historische Obergeschoss inspiziert. Darüber hinaus wurden erste Gedanken für eine mögliche zukünftige Nutzung der Räume besprochen.

Hierauf baute das anschließende Strategiegespräch in der Geschäftsstelle des ZVV in Auerbach auf. Denn neben weiteren Themen wie der Zufriedenheitsumfrage, in der die Region Südost, welche die Bundesländer Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen umfasst, im bundesweiten Vergleich deutlich besser abschnitt, lag das Augenmerk auf dem Projekt der „Zukunftsbahnhöfe“ in der Region.

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Hierunter sind aber keine futuristischen Gestaltungen zu verstehen, sondern Neukonzeptionierungen der bestehenden Bahnhöfe an die Bedürfnisse der Fahrgäste. Die Bahnhöfe sollen attraktiver und zugleich nachhaltiger gestaltet werden, indem u. a. Fahrgastbereiche aufgewertet, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geschaffen sowie Serviceleistungen und Reisendeninformationen erweitert werden.

Auch neue Ideen wie Ausstellungsflächen für lokale Künstler, Aktionsflächen oder Co-Working-Spaces können nach den jeweiligen Begebenheiten realisiert werden. Ein weiterer Vorteil des Projektes liegt an der gemeinsamen Projektsteuerung mit der DB InfraGO AG, welche für die Schieneninfrastruktur zuständig ist.

So sollen zukünftig alle Bahnhöfe dank der gesamtheitlichen Infrastruktur baulich so aufgewertet werden, dass eine Baufreiheit für die nächsten Jahre ermöglicht wird und diese den Fahrgästen uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Unter Einbeziehung der lokalen Aufgabenträger und Kommunen soll das Ziel erreicht werden, bis 2040 alle Bahnhöfe fit für die Zukunft zu machen. Bereits bis 2030 sollen u. a. die Bahnhöfe in Plauen (oberer Bahnhof), Reichenbach und Zwota neu konzeptioniert werden.

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