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Helios Vogtland-Klinikum Plauen zertifiziert: Verbesserung der Überlebenschancen nach Herz-Kreislaufstillstand

Cardiac Arrest Zentrum erhöht Chance auf Überleben nach Herz-Kreislaufstillstand

Das Helios Vogtland-Klinikum Plauen wurde als Cardiac Arrest Zentrum zertifiziert und bietet somit Menschen, die in Folge eines Herz-Kreislaufstillstandes reanimiert werden müssen, eine optimale medizinische Versorgung und somit eine größere Chance zu überleben.

Helios Vogtland-Klinikum Plauen als Cardiac Arrest Center zertifiziert. Foto: Helios Vogtland-Klinikum Plauen

Die Überlebenschance und die Genesung von Menschen, die außerhalb eines Krankenhauses reanimiert werden müssen, hängt ganz entscheidend von der Fachkompetenz und der Ausstattung der weiterbehandelnden Klinik ab. Die internationalen Leitlinien zur Reanimation sehen deshalb vor, erfolgreich reanimierte Patienten in spezialisierten Krankenhäusern weiter zu behandeln. Das Helios Vogtland-Klinikum Plauen wurde als ein solches spezialisiertes Cardiac Arrest Center (CAC) zertifiziert.

Das Klinikum ist damit eines von nur drei Krankenhäusern in Sachsen und das einzige in Südwest-Sachsen, das über eine solche Spezialisierung verfügt. Mit zirka 65.000 Fällen pro Jahr ist der plötzliche Herztod eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. „Für die optimale Behandlung eines reanimierten Patienten ist die perfekte Zusammenarbeit von Notfallmedizinern, interventionellen Kardiologen, Anästhesisten, Neurologen und im Falle einer Traumaversorgung der Unfallchirurgien von entscheidender Bedeutung“, erklärt der Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, Dr. med. Hans Neuser. „Dank der fachübergreifenden Expertise und der hochmodernen Ausstattung, wie zum Beispiel unseres Herzkatheterlabors, haben Patienten, die nach einer Reanimation in unser Klinikum eingeliefert werden, viel höhere Überlebenschancen als anderen Stellen“, bekräftigt der erfahrene Kardiologe.

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Zu den wichtigsten Kriterien für ein Cardiac Arrest Center zählt der zuständige Deutsche Rat für Wiederbelebung, die Verfügbarkeit entscheidender Strukturen, wie einer geeigneten Notaufnahmeeinrichtung für reanimierte Patienten, der Verfügbarkeit eines Herzkatheterlabors mit der Möglichkeit der unmittelbaren Primär-PCI rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr, die Möglichkeit der Direktübernahme reanimierter Patienten auch im Katheterlabor, permanente Verfügbarkeit eines Platzes auf der Intensivstation mit Nachweis einer fachintensivmedizinischen Betreuung, sowie das Vorhandensein eines lokalen Qualitätszirkels zur Reanimationsversorgung. Ferner muss die Prozessqualität mit Nachweis von Standard Operating Procedures (SOP`s) sichergestellt sein und die Qualitätssicherung mit Nachweis einer standardisierten Erfassung des Behandlungsverlaufs und des Outcomes bis zur Entlassung erfolgen. (helios)

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