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Plauen erstellt Plan für zukunftsfähige Wärmeversorgung

Entscheidungshilfen für Wechsel oder Neubau von Heizungen

Klimaschutz im Vogtland: Wie alle Kommunen stellt auch Plauen die Weichen Richtung erneuerbare Energien. Aktuell wird in der größten Stadt des Vogtlandes an einer Wärmeplanung für die Zukunft gearbeitet. Das Ziel ist eine kosteneffiziente, nachhaltige und treibhausgasneutrale Wärmeversorgung bis spätestens zum Jahr 2045.

Mehr dazu im Reel:

Die Stadt Plauen arbeitet seit November 2023 an der Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung. Der Wärmeplan soll Planungssicherheit sowohl für Gebäudeeigentümer und Unternehmen als auch für Energieversorger und Netzbetreiber schaffen. Er ermittelt, welche Wärmeversorgungsarten für die einzelnen Stadtgebiete in Plauen geeignet sind und dient somit als Entscheidungshilfe für viele Plauener, wie ihre Gebäude künftig beheizt werden können. Die Wärmeplanung ist eine rechtlich unverbindliche, strategische Fachplanung, deren Ergebnisse nicht verpflichtend sind, sondern einen empfehlenden Charakter haben.

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Ziel der Wärmeplanung ist es, die Grundlagen für die künftige Umstellung der Wärmeerzeugung auf erneuerbare Energien zu erarbeiten. Der aktuelle Prozess stellt dabei den Auftakt dar – der erstellte Wärmeplan ist nach seiner Fertigstellung aller fünf Jahre zu überprüfen und bei Bedarf fortzuschreiben.

Bis spätestens Juni 2028 muss für die Stadt Plauen eine kommunale Wärmeplanung vorliegen. Die Stadtverwaltung hat diesen umfangreichen Planungsprozess bereits frühzeitig im Jahr 2023 begonnen, sodass bis Ende 2024 ein Wärmeplan vorliegen soll.

Plauen erstellt Plan für zukunftsfähige Wärmeversorgung
Plauen erstellt Plan für zukunftsfähige Wärmeversorgung

Ziel ist es, mit dem Wärmeplan die wesentlichen Grundlagen für die künftige Umstellung der Wärmeerzeugung auf erneuerbare Energien zu setzen. Neben regenerativen Energiequellen wie Erdwärme, Solarenergie oder Biomasse werden auch die Potenziale zur Nutzung von Abwärme und zur Steigerung der Energieeffizienz untersucht.

Der Wärmeplan entwickelt dabei verschiedene Szenarien, definiert konkrete Maßnahmen und zeigt schrittweise den Weg auf, wie eine treibhausgasneutrale Wärmeversorgung in Plauen realisiert werden kann. Es werden einerseits die Stadtgebiete identifiziert, die perspektivisch mit Fernwärme oder Wasserstoff versorgt werden können, und andererseits die Regionen, in denen dezentrale Lösungen zum Einsatz kommen sollen. Damit soll Planungssicherheit geschaffen werden, sowohl für Gebäudeeigentümer und Unternehmen als auch für Energieversorger und Netzbetreiber.

Das Vorhaben „KSI: Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung für die Stadt Plauen“ wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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