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Vogtland Nachrichten
  • Samstag, 6 Juni 2020, 13:28 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Schulsozialarbeiter an acht neuen Standorten im Vogtlandkreis im Einsatz

Ausbau der Sozialarbeit dringend erfoderlich

Seit diesem Jahr sind im Vogtlandkreis an acht neuen Schulstandorten Schulsozialarbeiter tätig. Im Ergebnis einer umfangreichen Bedarfsanalyse des Vogtlandkreises im Jahr 2019 beschloss der Kreistag weitere Mittel für den Ausbau der Schulsozialarbeit.

Bildungseinrichtung-Lessing-Gymnasium-Schule-Plauen-Vogtland-Spitzenstadt-Bildung-SchulgebäudeZu diesen neuen Standorten gehören zwei weitere Förderzentren, die Pestalozzischule Reichenbach, Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt Lernen und die „Alte Reusaer Schule“ Plauen, Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung sowie Lernen, drei weitere Gymnasien, das Lessing Gymnasium Plauen; das Goethe Gymnasium Reichenbach und das Gymnasium Markneukirchen sowie generell neu drei Grundschulen, die Grundschule Sigmund Jähn Klingenthal; die Astrid Lindgren Grundschule Plauen und die Dittes Grundschule Plauen. Dabei handelt es sich bei allen Schulen ausschließlich um Standorte, die bisher noch nicht durch Schulsozialarbeit begleitet wurden. Somit sind ab dem Jahr 2020 im Vogtlandkreis 31 Schulstandorte mit Schulsozialarbeit ausgestattet.

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Schulsozialarbeit findet am Lern- und Lebensort Schule statt. Mit den vielfältigen Methoden sozialer Arbeit in der individuellen Einzelberatung und der Gruppenarbeit unterstützen die Schulsozialarbeiter im persönlichen Kontakt Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt unter anderem im Umgang mit Freunden, Familien, Alltagsproblemen sowie im Krisen- und Konfliktmanagement, so die amtierende Jugendamtsleiterin Sophie Spranger.

In der aktuellen Zeit unter der Maßgabe von weitreichenden Einschränkungen des persönlichen Lebens durch bestehende Allgemeinverfügungen änderte sich auch der Einsatz in der Schulsozialarbeit um die Zielgruppe erreichen zu können. Für die Kontakte und die damit auch weiterhin möglichen und notwendigen Beratungen wurden vorrangig andere Wege per Telefon und Videochat aber auch über die sozialen Medien unter anderem wie YouTube, Facebook, Twitter usw. genutzt.

Mit diesen Möglichkeiten hielten die Schulsozialarbeiter im Vogtlandkreis in den vergangenen Wochen den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen, deren Eltern aber auch zu Lehrern, Schulleitern und Netzwerkpartnern und Beratungen konnten so in abgewandelter Form durchgeführt werden, so die amtierende Jugendamtsleiterin weiter. Die Maßnahmen der Schulsozialarbeit werden mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes. Die Mitfinanzierung erfolgt durch die Eigenanteile der Träger der freien Jugendhilfe sowie aus Mitteln des vom Kreistag des Vogtlandkreises beschlossenen Haushaltes. (text:vogtlandkreis, foto:sebastian höfer)

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2020-06-06

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