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20 Jahre Köstner Stahlzentrum Plauen

Firmenjubiläum – seit 20 Jahren ein Herz für den Stahl

Das Köstner Stahlzentrum in Plauen gehört seit 20 Jahren zur mittelfränkischen Richard Köstner-Firmengruppe. In dieser Zeit standen die Zeiger stets auf „Fortschritt“. Niederlassungsleiter Felix Windisch denkt lieber nach vorne, als zurückzuschauen. Doch anlässlich des 20-jährigen Firmenjubiläums des Köstner Stahlzentrums macht der 32-Jährige eine Ausnahme. Und im Rückblick gibt es einiges zu sehen, denn in zwei Jahrzehnten hat sich viel getan.

Auf rund 30.000 Quadratmetern wird im Köstner Stahlzentrum in Plauen mit Stahl gehandelt, Rohware angeliefert und Fertigteile abtransportiert. Foto: Richard Köstner AG
Auf rund 30.000 Quadratmetern wird im Köstner Stahlzentrum in Plauen mit Stahl gehandelt, Rohware angeliefert und Fertigteile abtransportiert. Foto: Richard Köstner AG

Die Firma ist eine von zehn Niederlassungen der Firmengruppe und entstand im Juli 2002 durch Übernahme im Rahmen der Insolvenz des Mühl-Konzerns. Seitdem wurde der komplette Maschinen- und Fuhrpark erneuert um stets auf dem aktuellen technischen Stand zu arbeiten. In Plauen steht der Handel mit Stahl- und Metallerzeugnissen im Vordergrund. Weiter finden Produktionsschritte wie Sägen, Strahlen und Grundieren statt. Vor fünf Jahren wurde das Sortiment um das Geschäftsfeld Bauelemente, also Türen, Tore und Zäune, erweitert.

Investitionen für die Umwelt

Einen sechsstelligen Betrag haben die Verantwortlichen in den Bereich „Nachhaltigkeit“ investiert. Mehrere PV-Anlagen mit über 300 kWp liefern grünen Strom, anstatt Trinkwasser wird Regenwasser für die Toilettenspülung verwendet. Weiter wurden vor Kurzem sechs Parkplätze für die E-Mobilität geschaffen, zum Laden von Autos, Fahrrädern und sogar E-Mopeds.

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Auch umsatztechnisch hat sich der Standort in Plauen sehr gut entwickelt. Bis auf die beiden Jahre der Finanzkrise 2008 und 2009 wurden jährlich steigende Umsätze erwirtschaftet. Doch die Auswirkungen der aktuellen globalen wirtschaftlichen und politischen Lage machen sich auch bei den Vogtländern bemerkbar, mit Beschaffungsproblemen sowie Preis- und Nachfrageschwankungen. „Nichtsdestotrotz ist Stahl ein extrem wichtiger und variabler Werkstoff, der in sämtlichen Lebensbereichen benötigt wird. Stahlhandel und Stahlverarbeitung haben daher auf jeden Fall weiterhin großes Potenzial“, so der Niederlassungsleiter.

“Bei uns haben die Leute so viele Möglichkeiten, ihre Talente auszuleben. Wer sich für Technik und Maschinen begeistert, abwechslungsreiche Arbeit mag und auch gerne eigene Ideen einbringt, ist bei uns genau richtig.”

Felix Windisch, Niederlassungsleiter

Viele Möglichkeiten für viele Talente

Eine weitere aktuelle Herausforderung ist das Thema „Mitarbeitergewinnung“. Derzeit arbeiten am Standort Plauen 76 Mitarbeiter, davon vier Auszubildende. Die Niederlassung liegt im Einzugsgebiet vieler Automobilzulieferer, gegen die es im Wettbewerb um gute Mitarbeiter zu bestehen gilt. Felix Windisch ist überzeugt, dass er seinen Mitarbeitern einen attraktiven Arbeitsplatz bietet.

„Bei uns haben die Leute so viele Möglichkeiten, ihre Talente auszuleben. Wer sich für Technik und Maschinen begeistert, abwechslungsreiche Arbeit mag und auch gerne eigene Ideen einbringt, ist bei uns genau richtig“. Auch wird bei Köstner auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingegangen, zum Beispiel bei den LKW-Fahrern. „Unsere LKW sind nicht von der Stange, sondern werden, sofern möglich, den Wünschen der Fahrer angepasst. Acht Stunden am Tag auf dem Bock zu sitzen ist anstrengend. Da muss das Drumherum schon passen“, so Windisch. Stolz ist er auch, dass er viele Mitarbeiter hat, die länger zur Firma gehören, als es diese eigentlich gibt; die also bereits vor der Firmenübernahme schon mit dabei waren.

Beständigkeit und Fortschritt, mit diesem Mix ist man im Köstner Stahlzentrum auch für die nächsten 20 Jahre gut gerüstet.

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