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ratgeber
  • Montag, 5 Mai 2014, 18:25 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Eigenheimschutz vor Einbrechern

Seit einigen Jahren steigen in Deutschland die Einbruchszahlen kontinuierlich an. Auch das Vogtland und somit Plauen werden immer häufiger von Einbrüchen heimgesucht.

Erst im März wurde in Plauen durch einen Einbruch ein Sachschaden von 60.000 Euro verursacht. Damals wurde in ein Geschäft für Unterhaltungselektronik eingebrochen und zahlreiche Wertgegenstände wie Computer, Smartphones und Tablets entwendet. Doch nicht nur Firmen und Geschäfte sind einer hohen Einbruchsgefahr ausgesetzt, auch private Eigenheime und Wohnungen sind seit Jahren gefährdet – Statistiken zufolge wird in Deutschland alle vier Minuten ein Einbruch verübt. 2012 belief sich die Zahl der Einbrüche auf 144.117, davon wurden 61.200 bei Tageslicht begangen.

Die Folgen eines Einbruchs beschränken sich häufig nicht nur auf materiellen Wert, für viele Opfer sind die psychischen Schäden um ein Vielfaches schlimmer als ersetzbare Wertgegenstände oder Bargeld. Oftmals bewirkt das Eindringen in die eigenen vier Wände, die normalerweise einen Zufluchts- und Rückzugsort darstellen, Schlafstörungen, Angstzustände und sogar körperliche Leiden wie Kopfschmerzen. Um dem so gut wie möglich entgegenzuwirken, sollten Eigenheimbesitzer, aber auch Mieter so viel wie möglich für den Einbruchschutz tun.

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Welche Maßnahmen sollten getroffen werden?

Auch wenn es ein zu hundert Prozent einbruchssicheres Haus nicht gibt, sollte man es den Tätern so schwer wie möglich machen. Polizeistudien haben nämlich ergeben, dass Einbrecher schnell aufgeben, wenn der Einbruchsversuch eine Dauer von mehreren Minuten übersteigt.

Es gilt also, den Einbrechern sowenige Möglichkeiten wie möglich zu bieten, ins Haus zu gelangen, und die besonders gefährdeten Stellen gründlich abzusichern. Zu einer guten Absicherung zählen Sicherungen fürs Türschloss, moderne Sicherheitstüren, Querriegelschlösser, abschließbare Fenstergriffe, sichere Schließzylinder, Aushebelsperren und Gitter.

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Wer sein Eigenheim selbst baut, sollte von Anfang an zu einbruchhemmenden Fenstern und Türen greifen. Die Firma Neuffer gibt Informationen auf ihrer Internetseite  beispielsweise “Infos zu Beschlag”. Dort werden Sicherheitsfenster aufgeführt, die individuell gewünschte Funktionen bieten und ein modulares Baukastensystem aufweisen, das auch im Nachhinein mit zusätzlichen einbruchhemmenden Funktionen aufrüstbar ist. Mieter können mit ihrem Vermieter über eine eventuelle Installation von Fenstern sprechen. Sicherheitsfenster, die auch ästhetischen Ansprüchen genügen, sind auch für den Vermieter eine willkommene Investition, die das Mietobjekt attraktiver machen.

Auch Keller- und Lagerräume werden immer öfter das Ziel von Einbrechern. Diese können mit vor den Fenstern angebrachten Eisengittern und Gittertüren abgesichert werden. Betonierte Kellerlichtschächte sollten mechanisch mit Rollenrostsicherungen gesichert werden.

Elektronische Sicherungen sind ebenso empfehlenswert. Helle Scheinwerfer im Eingangsbereich oder Garten in Verbindung mit Bewegungsmeldern bewirken beim Täter einen Schreckeffekt, der sie bereits häufig aufgeben lässt. Alarmanlagen an den Fenstern und Türen sowie Kameras bieten noch mehr Effektivität, außerdem helfen Kameras bei der Identifikation des Täters beziehungsweise der Täter.

Ein gut abgesichertes Heim schützt nicht nur Wertgegenstäde, sondern sorgt auch für ein ruhigeres Gewissen während der eigenen Abwesenheit. Für eine individuelle Beratung kann man die lokalen Polizeistellen aufsuchen, diese geben kostenlose Informationen für jedes Eigenheim oder die Mietwohnung.

2014-05-05

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