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Wendeereignisse von Plauen wieder im Blickpunkt

Flüchtlingszug in Hof Am 09. November 2007 beschloss der Deutsche Bundestag in der Mitte von Berlin ein Freiheits- und Einheitsdenkmal zu errichten, das an die friedliche Revolution im Herbst 1989 und an die Wiedergewinnung der staatlichen Einheit Deutschlands erinnern soll.

 

Zugleich soll das Denkmal die freiheitlichen Bestrebungen der vergangenen Jahrhunderte in Erinnerung rufen und würdigen. Die Deutsche Gesellschaft e.V., welche seit 1990 besteht und die erste im geeinten Deutschland war, wendet sich mit einer 20-teiligen Veranstaltungsreihe an Bürgerinnen und Bürger in den Bundesländern, um sie in die Diskussion um das zu errichtende Denkmal einzubeziehen. Dabei sollen auch historische Aspekte der Freiheits- und Einigungsbestrebungen in Deutschland thematisiert werden.

 

Eine Veranstaltung fand am vergangenen Donnerstag im Haus Theresienstein in der Plauener Partnerstadt Hof statt. Dazu waren auch Plauener Vertreter eingeladen. So saß beispielsweise Dr. Hartmut Seidel als Gründungsmitglied der Plauener Bürgerbewegung von 1989/90 im Podium. Neben ihm waren z.B. noch der ehemalige Oberbürgermeister von Hof Dieter Döhla und ein Prager Botschaftsflüchtling anwesend. Die Züge der Botschaftsflüchtlinge im Oktober 1989 kamen in Hof an. Genauso reisten viele DDR-Bürger aus dem grenznahen Raum nach der Grenzöffnung nach Hof, darunter auch zahlreiche Plauener.

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Fast 20 Jahre sind die Ereignisse um die friedliche Revolution nun her. In diesem Zusammenhang finden die Taten vieler engagierter Bürger aus Plauen immer wieder große Beachtung. Bei der Diskussionsrunde in Hof wurden viele Zeitzeugenerlebnisse geschildert und auf die Wichtigkeit hingewiesen, dass die Ereignisse auch den kommenden Generationen erzählt werden müssen. (ce)

 

Bild:

Ankunft eines Flüchtlingszug in Hof (Fotoquelle:www.deutsche-gesellschaft-ev.de)

 

Informationen:

>> Chronologie der Wende in Sachsen

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11.10.2008

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