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Plauen Nachrichten
  • Mittwoch, 18 November 2009, 19:41 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Vogtland | Deutsche trainieren in Klingenthal

Die inoffizielle Deutsche „Herbstmeisterschaft“ der Skispringer hat viele Zaungäste nach Klingenthal gelockt. Vor etwa 300 Zuschauern wurden vier noch offene Startplätze des deutschen Teams für den Continentalcup ausgesprungen.

Zuvor wurde bekannt, dass die deutsche Mannschaft mit Martin Schmitt (Furtwangen), Michael Uhrmann (Rastbüchl), Michael Neumayer (Berchtesgaden), Georg Späth (Oberstdorf), Pascal Bodmer (Messstetten) und Andreas Wank (Oberhof) in die Weltcup-Saison startet. In der „zweiten Liga“, dem Continentalcup, waren Richard Freitag, Kevin Horlacher, Severin Freund und Routinier Stephan Hocke bereits gesetzt. Das Aufgebot wird nun voraussichtlich von Stephan Leyhe, Felix Schoft, Christian Ulmer (Wiesensteig) und Marc Krauspenhaar (Zella-Mehlis) komplettiert.

Den Trainingswettkampf in der Vogtland Arena entschied mit Stephan Leyhe (SC Willingen) der jüngste Starter für sich. Der 17-jährige gewann mit Sprüngen auf 133 und 130 Meter vor Lokalmatador Richard Freytag (Nickelhütte Aue) und dem Weltcup erfahrenen Felix Schoft (Partenkirchen). Alexander Herr (Schonach), der in den letzten Jahren vor allem im Boulevard auf sich aufmerksam machte, unter anderem fürs schwedische Team starten wollte, sich dann aber doch für die Rückkehr zum DSV entschied, verpasste ein mögliches Comeback deutlich, wurde im 26er-Feld Vorletzter.

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Die Weltcup-Starter blickten derweil auf die bevorstehende Olympia-Saison voraus. Bundestrainer Werner Schuster und Vize-Weltmeister Martin Schmitt machten dabei nochmals deutlich, dass nicht mit Wunderdingen zu rechnen ist. Speziell für den Saisonauftakt in Kuusamo wurden bescheidene Ziele formuliert. „Martin Schmitt und auch Michael Uhrmann fehlt noch die Konstanz. Am ehesten kann wohl Michael Neumayer in die Top-Ten springen“, so Schuster. Schmitt lässt sich nicht unter Druck setzen: „Im vergangenen Jahr kam ich auch erst zur Vierschanzentournee in Topform. Wir haben viel körperliches Training gemacht, jetzt gilt es, die Feinabstimmung zu finden.“

2009-11-18

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