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Vogtländische Taucher eröffnen Saison

Antauchen soll Tradition werden

Am Sonntag meinte es Petrus gut mit dem Vogtland. Sicher auch deshalb trafen sich viele Tauchsportler der Region auf dem Vereinsgelände des Tauchclub NEMO Plauen an der Talsperre Pöhl.

Antauchen war angesagt, und so quälten sich acht Taucher in Neoprenanzüge, die über den Winter in ihren Kellerquartieren doch manchmal arg geschrumpft waren. Vom kurzen Naßtauchanzug bis zum “Trocki” mit Handschuhen und somit fast ohne Wasserkontakt waren alle Variationen der Unterwassermode vertreten.

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Auch vier Flossenschwimmer des gastgebenden Tauchclubs waren im Wasser, Masters-Sportlerin Antje Senf verzichtete sogar komplett auf das wärmende Neopren. Die Wassertemperatur von 13°C im von der Sonne gewärmten Uferbereich hielten nicht lange vor, zehn Grad waren es beim Abtauchen und in zehn Meter Tiefe dann schon sieben Grad.

Eine Sprungschicht in zwölf Metern Tiefe, unter der dann vier bis fünf Grad herrschten, erreichten die wenigsten der Taucher. Dies lag auch an der Sicht, die mit ca. einem Meter Pöhl-typisch war. Der späte Frühling mit seiner Umwälzung des Wassers und die Fahrgastschifffahrt sorgten für trübe Verhältnisse.

Trotzdem fanden alle Taucher nach 20 bis 30 Minuten zurück an Land und ließen sich von der Frühlingssonne wieder aufwärmen. Die Versorgung mit Steaks und Rostern sowie Getränken war gut organisiert, was die Taucher darin bestärkte, das Antauchen im Mai auch in den kommenden Jahren im Terminkalender zu verankern. (nemo plauen)

2013-05-07

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