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Tarifgespräche bei Sternquell Plauen erfolgreich beendet

Eine für beide Seiten tragbare, einvernehmliche Lösung haben die Sternquell Geschäftsführung, vertreten durch die beiden Geschäftsführer Peter Pöschl und Jörg Sachse, und die Tarifkommission der Brauerei, angeführt von der NGG-Landesbezirksvorsitzenden Ost, Petra Schwalbe, bei der Fortsetzung der am 8 . September aufgenommenen Tarifgespräche gefunden.

Das verkünden die Geschäftsleitung der Brauerei und die Gewerkschaft NGG in einer gemeinsamen Presseerklärung. Nachdem man sich im Erstgespräch Anfang September bereits darauf einigen konnte, die von der Brauerei im zurückliegenden April 2008 gewährte Entgeltsteigerung von 62 EUR im Rahmen einer tariflichen Vereinbarung zu fixieren, konnten nun die restlichen, noch offenen Punkte geklärt werden.

Demnach erhalten alle Mitarbeiter im November eine einmalige Zahlung in die betriebliche Altersvorsorge in Höhe von 100 EUR sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 150 EUR, die im Dezember dieses Jahres zur Auszahlung kommt. Die Laufzeit für die getroffene Vereinbarung geht bis zum 31. März 2009 und kann mit einer Frist von einem Monat beidseitig gekündigt werden.

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„Wir haben mit der Sternquell-Geschäftsführung konstruktive Gespräche geführt und einen guten Abschluss erzielt sowie die für uns wichtige Tarifbindung wieder hergestellt“, zeigt sich die NGG-Vorsitzende Petra Schwalbe mit dem Verhandlungsergebnis zufrieden.

„Wir befinden uns in einem äußerst schwierigen Marktumfeld, das durch immense Kostensteigerungen, insbesondere im Bereich der Rohstoffe, und einen zuweilen ruinösen Wettbewerb unter den Brauereien gezeichnet ist. Auch die aktuelle alkoholpolitische Diskussion und die Umsetzung des Rauchverbotes in Kneipen und Gaststätten stellen uns vor hohe Herausforderungen.

Deswegen müssen wir an jegliche zusätzliche Belastungen unseres Unternehmens mit größtem Fingerspitzengefühl herangehen. Wir freuen uns aber, dass wir unseren Mitarbeitern mit den vereinbarten Zahlungen ein positives Signal senden können, denn wir benötigen deren Engagement und Mittun mehr denn je!“, unterstreicht Pöschl. (mr)

29.09.2008

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