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Staatsregierung informiert in Plauen über bürgerschaftliches Engagement

Sozialministerin Christine Clauß und Justizminister Geert Mackenroth haben am Mittwoch im Amtsgericht Plauen über Möglichkeiten zu ehrenamtlicher Arbeit informiert. „Ehrenamtliches Engagement besitzt einen unermesslichen gesellschaftlichen Wert“, erklärte Sozialministerin Christine Clauß.

„Unzählige Frauen, Männer, Jugendliche und Senioren übernehmen Verantwortung für die Gesellschaft, in der sie leben“, fuhr sie fort. „Aber wir brauchen noch mehr Menschen, die sich aktiv in die Gesellschaft einbringen – zum Beispiel in den Kindergärten, den Sportvereinen, den Seniorengruppen, dem Theaterprojekt oder dem Umweltverein“, unterstrich die Ministerin.

Da das bürgerschaftliche Engagement ein deutliches West-Ost-Gefälle aufweist, ist seine Förderung in den neuen Bundesländern von besonderer Bedeutung. Vor allem in den Kommunen sind die wichtigsten Handlungsfelder Sport, Jugend, Senioren, Kultur, Justiz und Religion. Engagierte Bürger bringen sich hier auf vielfältige Weise in unser gesellschaftliches Zusammenleben ein. So sind beispielsweise bundesweit in 26.500 Freiwilligen Feuerwehren rund 1,3 Millionen Bürger tätig. Dem stehen lediglich 100 Berufsfeuerwehren gegenüber.

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Justizminister Geert Mackenroth: „Ob in der Freiwilligen Feuerwehr, als Betreuer, in der Opferhilfe oder als Friedensrichter – ehrenamtlich engagierte Bürger schenken ihren Mitmenschen Zeit und Kraft. Das verdient unsere ganze Unterstützung. Deshalb gehen wir vor Ort, in die kreisfreien Städte und die neuen Kreise des Freistaates. Wir wollen den bereits engagierten Bürgern danken und Interessierte für freiwilliges Engagement begeistern. Unsere Veranstaltung soll Möglichkeiten des Ehrenamts aufzeigen und rechtliche Fragen beantworten. Wenn wir damit Hürden beseitigen und neue Kontakte herstellten, hat sie ihr Ziel erreicht.“ (mr)

12.02.2009

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