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Plamag Plauen schickt alle Mitarbeiter in Kurzarbeit

  manroland plauen Der Druckmaschinenhersteller Plamag beschäftigt in Plauen etwa 900 Mitarbeiter und ist derzeit der größte vogtländische Industriebetrieb. Wie Unternehmenssprecherin Andrea Bleesen der Zeitung “Druckspiegel” sagte, gilt die Kurzarbeit vorerst für sechs Monate und kann zweimal für jeweils sechs Monate verlängert werden. Sollte sich die Auftragslage bessern, kann laut Bleesen jedoch auch eher wieder voll gearbeitet werden.

Manroland hat dem Bericht zufolge in allen vier Produktionsstandorten in Deutschland Kurzarbeit angeordnet. In Offenbach und Mainhausen arbeiten die Mitarbeiter seit Herbst vergangenen Jahres verkürzt, am Standort Augsburg seit Januar 2009. Im März folgt nun der Standort in Plauen. Betroffen sind in allen Werken sowohl die Produktion als auch die Verwaltung.

Das Plauener Werk wurde 1881 als Stickmaschinenfabrik gegründet. Seit 1896 werden dort auch Druckmaschinen gebaut – zunächst unter dem Namen Plauener Maschinenbau AG (Plamag), ab 1970 als Bestandteil des Kombinats Polygraph Werner Lamberz. 1990 wurde Plamag von der MAN Roland Druckmaschinen AG übernommen. Hergestellt werden dort heute unter anderem Druckmaschinen für den Zeitungsdruck.

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Bild: manroland AG

Textquelle: druckspiegel.de

12.02.2009

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