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SPD Vogtland hat ihren Bundestagskandidaten

Benjamin Zabel im ersten Wahlgang gewählt

Auf diesen Tag hatten alle Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten des Vogtlandes gewartet. Am Sonnabend fiel endlich die Entscheidung, wer als Nachfolger des langjährigen Bundestagsabgeordneten Rolf Schwanitz in diesem Jahr für die vogtländische SPD in den Wahlkampf ziehen soll.

„Die Wahlkreiskonferenz war für mich wehmütig, spannend aber erfüllt mich auch mit Stolz. Wehmütig deshalb, da wir mit Rolf Schwanitz einen langjährigen, erfahrenen vogtländischen Politiker im Bundestag verlieren. Spannend war die Veranstaltung, da wir drei engagierte und geeignete Nachwuchspolitiker zur Auswahl hatten. Dies unterscheidet uns von den anderen parteipolitischen Mitbewerbern im Vogtland und mit Stolz sehe ich die vogtländische SPD, der ein Generationswechsel gelingt.“, so Kay Burmeister der SPD-Vorsitzende vom Vogtland bei seiner Begrüßung.

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Seit Wochen war das Bewerbertrio um die Bundestagskandidatur durch die Ortsvereine im Vogtland getourt, hatte sich und seine politischen Ansichten vorgestellt. Am Ende gab es einen klaren Sieger. Mit 32 Stimmen setzte sich Benjamin Zabel aus Plauen gegen Nicole Schwab aus Posseck (13 Stimmen) und Enrico Bräunig aus Klingenthal (12 Stimmen) durch.

„Ich spiele auf Sieg und nicht auf Platz. Mit diesem überwältigenden Ergebnis im Rücken gehen wir gestärkt in den Wahlkampf. Ich will Robert Hochbaum das Direktmandat streitig machen”, sagte Zabel. Die SPD stehe für die Einführung eines flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohnes, für mehr Tarifpartnerschaften, gegen die Ungleichbehandlung durch Leiharbeit und gegen die weitere Spaltung der Gesellschaft.

“Wir wissen um die besonders dramatische Lage des vogtländischen Arbeitsmarktes. Das Vogtland ist schon längst nicht mehr die erste Adresse für die Suche nach Arbeit und Ausbildung, als Ort für die Familiengründung oder den Weg in die Selbstständigkeit. Wir stehen daher entschlossen für mehr Vogtland! Unsere Region wird von CDU und FDP als Bildungs- und Wirtschaftsregion in Sachsen systematisch abgekoppelt. Wir stellen uns dieser Politik entgegen, nur gute Arbeits- und Ausbildungsplätze und entsprechende Bildungsmöglichkeiten können die Abwanderung vieler junger Menschen stoppen“, sagte Benjamin Zabel.

„Ich sehe Nicole Schwab und Enrico Bräunig nicht als Verlierer. Mehr noch, Sie sind ein Gewinn für die vogtländischen Sozialdemokraten. Mit ihnen wird in den kommenden Monaten und Jahren noch zu rechnen sein“, so Burmeister. (spd)

2013-02-25

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