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Plauen und Vogtland gehören zur sichersten Region im Freistaat

Polizeirevier PlauenDie Anzahl der Straftaten hat sich im Jahr 2008 in Plauen im Vergleich zu 2007 um 237 verringert. Das ist ein Rückgang um 3,5 %. Im Vogtland sieht es ähnlich aus. Gab es im Jahr 2007 noch 8104 Straftaten, verringerte sich die Zahl um 5% auf 7698 im Vorjahr. Ein Rückgang der Rauschgiftkriminalität ist hierbei ebenfalls zu verzeichnen. Diebstahl, Straßenkriminalität und Fälschungsdelikte bilden den größten Anteil der gemeldeten Straftaten.

 

Die Aufklärungsquote bei Mord und Totschlag kann sich sehen lassen, sie lag in Plauen und dem Vogtland bei 100%.

 

Nun stehen der Polizei schwierige Zeiten ins Haus, denn seit diesem Jahr muss sie mit weniger Geld und Personal auskommen. Im Gegensatz dazu steht die stetig steigende Erwartungshaltung der Bevölkerung alles im Griff zu haben.

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Bei fünf Fußballmannschaften der Region ist eine Absicherung der Heimspiele erforderlich, das bedeutet eine Verdoppelung der Einsätze. Demonstrationen und Kundgebungen müssen begleitet und abgesichert werden, ebenfalls Schwerlasttransporte meist zu nächtlicher Stunde. 371 Vermisstenfälle und ca. 60.000 Notrufe wurden ebenfalls bearbeitet.

 

Um das Pensum mit weniger Personal zu bewältigen, muss umstrukturiert werden und das bedeutet mehr Kriminalpolizei in die Reviere, denn dort müssen ca. 85% der Verfahren erst einmal bearbeitet werden. Zu einer Verbesserung der Internetkompetenz ist eine digitale Medienstelle geschaffen worden. Eine Ermittlungsgruppe Staatsschutz mit drei Beamten in Plauen soll die rechtsextreme Szene beobachten. Hinter manchen Straftaten stecken rechtsextreme Motive, dies gilt es heraus zu finden. Rechte Demonstrationen müssen geschützt werden, dazu ist die Polizei verpflichtet, im Umfeld kommt es leider immer wieder zu Straftaten linksgerichteter Gruppierungen.

 

Trotz Personalkürzungen bestehen keine erhöhten Risiken für die Bürger ist sich die Polizei sicher. (ce)

 

24.03.2009

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