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Plauener Jugendring weiter in der Schwebe

Die Zukunft des Plauener Jugendring ist weiter ungewiss. Eigentlich sollte nach der Kreisgebietsreform eine Fusion mit dem Vogtlandkreisjugendring stattfinden. Auf der Vollversammlung am Montag in Auerbach kam man keinen Schritt weiter. Ein Vorschlag für eine Rahmenvereinbarung zur Fusion fand keine Beachtung. Es fand überhaupt keine Beschlussfassung statt.

 

Gerade in der Frage nach dem Sitz des neuen Jugendrings, gehen die Meinung auseinander. Die Plauener möchten auch gerne den Vogtlandkreisjugendring in der Spitzenstadt haben. Die restlichen Vogtländer sind sich uneinig. Ein Teil möchte gerne wie bisher in Auerbach bleiben.


In der Versammlung am Montagabend wurde klar, wie die Fronten verhärtet sind. Eigentlich hätte man sich bis zum 1. April einigen müssen. Dies wurde wiederum um zwei Monate nach hinten verschoben. Außerdem fanden zahlreiche Anfeindungen statt. Aus den Reihen einiger Vogtländer war zu vernehmen, dass es eine Frechheit sei, was sich die Plauener herausnehmen. Sie sollten keine Forderungen stellen.

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Auch bei den Vorstandswahlen war keine Einvernehmlichkeit zu spüren. Eigentlich sollte die Stadt Plauen dem Verhältnis entsprechend vertreten sein. Doch am Ende sind mehrere Kandidaten durchgefallen. Neuer Vorsitzender des Vogtlandkreisjugendrings ist der Evangelische Jugendpfarrer Michael Kreßler.

 

Während der Versammlung wollten 12 Plauener Vereine, darunter zum Beispiel das Fanprojekt, der Oase-Verein oder der DRK-Ortsverein beitreten. Nach Meinung des Vogtlandkreisjugendring lagen bei sechs Vereinen Formfehler vor und drei Vereine müssten erst noch geprüft werden. Nach längerer hitziger Diskussion durften schließlich elf Vereine unter Vorbehalt beitreten. (ce)

 

24.03.2009

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