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Jugendparlament mit Aktion gegen Bildungspolitik

Umfrage zeigt Unzufriedenheit unter Schülern

Zur letzten Stadtratssitzung hat das Jugendparlament Plauen Partei für die Lessing-Gymnasiasten ergriffen. Zusammen mit einem Gymnasiasten trug Kevin Hellfritsch (Vorsitzender des Jugendparlamentes) die Probleme und Sorgen des Gymnasiums vor.

„In der vom Jugendparlament veranstalteten Sommerumfrage gaben über 50 Prozent der 300 Befragten an, dass sie mit den derzeitigen Lernbedingungen unzufrieden sind. So sei es kurz vor der 10ten Klasse unzumutbar, in zahlenmäßig starken Klassen zu lernen. Alte Klassenfreundschaften würden zertrennt und neue unbekannte Lehrer kämen kurz vor den Prüfungen auf die Schüler zu“, so Kevin Hellfritsch weiter.

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Josef Teufel, jugendpolitischer Sprecher des Jugendparlamentes, meinte, „es ist eine Zumutung, dass die Schüler erst drei Wochen vor Schuljahresende auf die völlig neue Situation aufmerksam gemacht werden. Wir sehen es als Erfolg, dass sich unser Oberbürgermeister persönlich nochmals bei Herrn Richter, dem Direktor des Lessing Gymnasiums, melden wird, um folgenden Klassenstufen ähnliche emotionale Extremsituationen zu ersparen.“ Marie Hammerschmidt, Vorsitzende des Jugendparlamentes, erklärte zudem: „Im Herbst 2012 werden wir auf die Missstände an unseren Schulen aufmerksam machen, indem wir eine Demonstration und Kundgebung durch die Plauener Innenstadt veranstalten werden. Große Töne für eine neue Bildungspolitik sind das eine, umsetzen das andere. Wir wollen mit Nachdruck eine Umsetzung beschleunigen und dafür aus Plauen ein deutliches Signal senden“, sagt Hammerschmidt kämpferisch.

Geplant ist, zusammen mit anderen Institutionen (unter anderem mit dem Kreisschülerrat Vogtland) zu zeigen, dass die Schüler und Schülerrinnen mit ihren Problemen nicht alleine sind, sondern dass das Jupp ihre Interessen zusammen mit ihnen lautstark vertritt. (jupp)

2012-07-25

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