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Gebäude- und Anlagenverwaltung Plauen in der Kritik

  Bau Stadtbad Plauen Derzeit kommt es knüppeldick für die Gebäude- und Anlagenverwaltung (GAV) der Stadt Plauen. Bei einigen Bauprojekten wie z.B. der Jugendherberge „Alte Feuerwache“ wurden erhebliche Mängel nach der Eröffnung festgestellt.

Die beauftragten Bauplaner versagten komplett. Trotzdem musste die Stadt am Ende nachzahlen. Die Nachträge bei Bauvorhaben stiegen in den vergangenen Jahren von 5 auf 20%, so das Plauener Rechnungsprüfungsamt. Gleichzeitig gab der Chef des Amtes Frank Uebel bekannt, dass jede siebente Baurechnung in der Stadtverwaltung nicht korrekt ist.

Gleichzeitig geriet die GAV bei der Schulreinigung immer wieder in die Kritik. Die Schulen werden von Reinigungsfirmen nicht sauber gehalten und sehr lange griff keiner ein.

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Außerdem ist die Förderschule „Käthe Kollwitz“ derzeit absolutes Gesprächsthema. Seit Jahren bestehen erhebliche Mängel. Nach der Sanierung trat in verschiedenen Räumen ein starker Geruch auf. Anscheinend wurde ein schlechter Kleber für die Böden eingesetzt. Die Schulleitung machte die GAV auf den unhaltbaren Zustand aufmerksam. Doch bis jetzt regte sich niemand.

Als dann die Förderschulen zum 01.01.2009 zum Vogtlandkreis übergehen sollten, wurde der Zustand vom Landkreis geprüft und der starke Geruch sowie der verschlissene Turnhallenboden festgestellt. Die GAV gab im Vorhinein einen „guten“ baulichen Zustand an. Über dieses Vorgehen war man im Landratsamt nicht gerade erfreut, der Übergang ist erst einmal auf den 2010 verschoben.

Als wenn das noch nicht genug wäre, kam letzte Woche die Meldung des Sächsischen Rechnungshofes, welcher harte Kritik an der GAV äußerte. Die Planungsbüros bei den städtischen Bauvorhaben erhielten zu viel Geld für zu wenig Leistung. (ce)

03.12.2008

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