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ratgeber
  • Montag, 3 Juli 2017, 16:13 Uhr | Lesezeit ca. 3 Min.

Sicheres Online-Banking – So funktioniert‘s

GeldEinkaufen und bezahlen, ohne das Haus zu verlassen – das war vor ein paar Jahren noch undenkbar. Heutzutage jedoch nutzen immer mehr Menschen das Angebot, Bankgeschäfte von zu Hause aus zu erledigen. Online-Banking macht’s möglich, spart Zeit und schont die Nerven.

Der Schutz vor Missbrauch steht beim Online-Banking an erster Stelle. Deshalb wird für jede Online-Überweisung eine Transaktionsnummer (TAN) benötigt. Voraussetzung für die Nutzung der nachfolgenden Verfahren zur TAN-Generierung ist die Registrierung bei der jeweiligen Bank, von der man im Gegenzug die Zugangsdaten erhält:

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Das pushTAN-Verfahren

Für das pushTAN-Verfahren braucht man ein Smartphone und die pushTAN-App der jeweiligen Bank. Für jede Transaktion wird nun eine individuelle TAN erstellt, die von der pushTAN-App generiert wird. Dafür gibt man die Überweisungsdaten im Browser ein und sendet den Auftrag ab. Nun wechselt man zur App, meldet sich an und erhält die TAN. Der Vorteil ist, dass man für dieses Verfahren keine zusätzlichen Geräte benötigt und es flexibel verwenden kann.

Das smsTAN-Verfahren

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Um eine smsTAN für eine Überweisung zu generieren, benötigt man ein Endgerät, das SMS empfangen kann. Schickt man einen Überweisungsauftrag ab, erhält man ein paar Sekunden später die TAN per SMS, mit der man die Transaktion abschließen kann. Zu beachten ist jedoch, dass man für dieses Verfahren zwei Endgeräte benötigt: Mit dem einen empfängt man die SMS mit der TAN, mit dem anderen führt man die Überweisung durch. Über mögliche Kosten sollte man sich bei der Bank informieren.

Das chipTAN-Verfahren

Auch für das chipTAN-Verfahren werden zwei Geräte benötigt. Neben einem Computer, Tablet oder Smartphone braucht man als TAN-Generator einen Kartenleser, den man im Voraus bei der Bank bestellen kann.

Dieser ähnelt einem kleinen Taschenrechner mit einem Schlitz für die Bankkarte. Wie gewohnt füllt man den Überweisungsantrag online aus und sendet ihn ab. Es öffnet sich ein Fenster mit einer Grafik. Nun nimmt man den TAN-Generator, steckt die Karte in den Schlitz und hält ihn vor den Bildschirm.

Über seine optischen Sensoren empfängt der Kartenleser die Daten der Transaktion und erstellt eine TAN, mit der man die Überweisung abschließen kann. Um etwaige Probleme zu vermeiden, rät die Naspa zudem dazu, auf die Bildschirmhelligkeit zu achten und direkte Lichteinstrahlung auf das Display zu vermeiden sowie die Blinkgeschwindigkeit des Balkens anzupassen, falls das Einlesen des Codes nicht funktioniert.

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Unabhängig davon, für welche TAN-Generierung man sich entscheidet, ist es am wichtigsten, die Zugangsdaten nicht weiterzugeben und sichere Passwörter zu wählen. Auch wenn die Verfahren zur Mobilität einladen, ist man immer auf der sicheren Seite, wenn man Online-Banking von zu Hause aus durchzuführt. Legt man zudem ein Tageslimit im Online-Banking-Account fest, schützt man sein Konto noch besser vor Angriffen.

2017-07-03

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