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Theaterfinanzierung: Kompromiss-Vorschlag

Tariferhöhung 2014 muss abgefedert werden

Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer begrüßt den Kompromiss-Vorschlag des Geschäftsführers des Theaters Plauen-Zwickau, Volker Arnold, zur Theaterfinanzierung, den der Betriebsratsvorsitzende Nicolaus Köhler vergangene Woche im Kulturausschuss vorgetragen hat.

Der Kompromiss beinhaltet, dass die für 2014 erwartete Tariferhöhung im Theater teilweise aus zusätzlichem Freizeitausgleich (4 Tage) und teilweise aus erhöhten Zuschüssen finanziert werde. Vier weitere Tage Freizeitausgleich seien ohne gravierende Änderung des Spielplans gerade noch machbar, heißt es.

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„Diesen Vorschlag greife ich sehr gern auf und freue mich über die konstruktive Mitarbeit des Theaters. Das sind Anregungen, die uns alle weiter bringen. Wenn der Tarifabschluss vorliegt, werden wir uns dazu – auch mit dem zweiten Gesellschafter Stadt Zwickau – verständigen und nach Möglichkeit im Haushaltsvollzug eine Lösung finden“, sagt OB Oberdorfer in einer Mitteilung der Stadt.

Hintergrund: Die Stadt muss wegen der angespannten Haushaltslage sparen und kann im Haushaltsplan für das kommende Jahr keine weitere Zuschusserhöhung für das Theater einplanen. In dem Zusammenhang nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Städte Plauen und Zwickau als Gesellschafter die bisherigen Tariferhöhungen entgegen der Vereinbarungen in den Haustarifverträgen in voller Höhe aus zusätzlichen Haushaltsmitteln finanziert haben und gemäß Haushaltsplanentwurf auch im kommenden Jahr finanziert werden.

Der für 2014 geplante Zuschuss der Stadt Plauen von 3,366 Millionen Euro liegt damit bereits deutlich über dem im Grundlagenvertrag vereinbarten Betrag, auch wenn keine weiteren zusätzlichen Mittel für die voraussichtliche Tariferhöhung 2014 im Haushaltsplanentwurf veranschlagt sind. (plauen)

2013-11-26

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