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Theater Plauen-Zwickau meldet mehr Besucher

Sparpläne bremsen weiteres Wachstum aus

Zwischenbilanz im Theater Plauen-Zwickau zeigt: Publikumsresonanz für Theaterangebote steigt trotz angespannter Finanz- und Ansetzungslage kontinuierlich. Rund 8000 Besucher mehr konnten im vergangenen Geschäftsjahr in den festen Spielstätten (ohne Sommertheater) gezählt werden, teilt das Theater mit.

Bis November 2013 kamen 97.897 Besucher bei 1141 Veranstaltungen. Im Jahr 2010 waren es 89.695 Besucher bei 1118 Veranstaltungen. Das Ansteigen der Besucherzahlen in den vergangenen Jahren resultiert vornehmlich aus der intensiver gewordenen Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten.

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Das Zuschauerinteresse sei auch nach den personellen und strukturellen Veränderungen im Zuge des Leitungswechsels im Jahre 2009 nach wie vor ungebrochen und werde lediglich ausgebremst durch die kontinuierliche Verringerung der künstlerischen Etats – fast 400.000 Euro weniger als 2010 stehen zur Verfügung – den anhaltenden Personalabbau von gegenwärtig 21 Stellen seit 2010 und die verringerte Spielmöglichkeit durch gegenwärtig sechs Wochen Freizeitausgleich im Zuge des laufenden Strukturkonzeptes.

Im Jahre 2009, dem Jahr des Leitungswechsels, gab es zum gleichen Zeitraum noch 105.361 Besucher. Hätte man auch im Jahr 2013 den gleichen Vorstellungszeitraum zur Verfügung gehabt wie 2009, wo er noch nicht um den Freizeitausgleich verringert war, hätte man die Besucherzahlen hochgerechnet um noch etwa 4000 gegenüber 2009 steigern können, heißt es.

Diese Zahlen verdeutlichen, dass es zum weiteren Erhalt der Attraktivität des Theaters Plauen-Zwickau dringend notwendig ist, den gestiegenen Finanzbedarf an Tarif-, und Sachkostensteigerungen regelmäßig anpassend zu realisieren.

Seit Beginn der Fusion im Jahre 2000 kam es durch weitere Einsparungen im Personal- und Sachkostenbereich durch die Gesellschafter immer wieder zu verändertem Publikumsverhalten. Nur durch eine kontinuierliche Bestandssicherung des Theaters Plauen-Zwickau über einen mittelfristigen Zeitraum lassen sich Berechenbarkeit und Qualität der künstlerischen Arbeit weiterhin gewährleisten. (theater/mar)

2014-01-20

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