Anzeige

Plauener kommen ins Schwitzen?

Kolumne
Grundsteinlegung im Mai, Eröffnung im darauf folgenden Februar, das klingt rekordverdächtig. In dieser Woche wird Plauens Sauna eröffnet und man kann zufrieden sein.

 

3 Saunen, 1 Außensauna, 1 Warmliegebecken, 1 Kaltbecken, 1 Ruheraum und noch viele kleine Details – die Fakten zum neuen Schwitztempel hören sich gut an. Nur die Außenanlagen sind noch im Bau befindlich. In Verbindung mit dem Stadtbad hat sich ein interessanter Komplex gebildet, der zum Verweilen einlädt. Moderate Preise und ein engagiertes Personal sind natürlich die Grundvorraussetzung. Die Freizeitanlagen GmbH muss immerhin 100.000 Euro jährlich erwirtschaften.

 

Es bleibt zu hoffen, dass sich die Sauna als gesellschaftliche Einrichtung wieder etabliert. So wie es vor Jahrzehnten einmal war, als sich die Bürger in der Sauna trafen, über Politik diskutierten oder Geschäfte machten.

Anzeige

 

Doch eine kritische Anmerkung muss an dieser Stelle auch gestattet sein. Bei allem Lob für die kurze, zehnmonatige Bauzeit stellt sich die Frage, ob der enorme zeitliche Druck für die beteiligten Firmen nötig war. Wer den Bauprozess genau beobachtete, dem ist aufgefallen, dass nicht nur in den Weihnachtstagen sondern auch oft bis spät in den Abend hinein bei Wind und Wetter gewerkelt wurde.

 

2010-02-17

Anzeige

vorherigen Artikel lesen

Plauen hält an Bahnhof-Mitte fest

nächsten Artikel lesen

Ortsbegehung im Stadtteil Chrieschwitzer Hang