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Plauen unterliegt im Pokalkampf gegen Magdeburg

Wasserballer bereit für Saison

Vor weit über 250 Zuschauern zeigte die erste Mannschaft des Schwimm-Vereins „Vogtland“ Plauen gegen die Bundesligisten der Wasserball Union Magdeburg ein sehenswertes aber erfolgloses Pokalspiel. Die Gastgeber die die erste Pokalrunde mittels Freilos überstanden hatten, spielten ab 16.00 Uhr gegen die Magdeburger um den Einzug in die dritte Runde des traditionsreichen Pokalturniers. Diesen verpassten die Vogtländer knapp und mussten eine 7:9 (2:4; 1:1; 2:2; 2:2)- Niederlage hinnehmen.

Trainer Jörg Neubauer zur Zielstellung: „Die Magdeburger waren aufgrund ihrer langjährigen Bundesligaerfahrung der Favorit in diesem Spiel. Dennoch gingen wir optimistisch in die Partie und wollten für die Überraschung sorgen. Die Mannschaft sollte Kampfgeist zeigen und jeder für sich an seine Grenzen gehen. Wir lagen zu Beginn des Spiels sogar in Führung und konnten über weite Strecken mithalten, was nur durch den Kampfeswillen der Jungs möglich war.“

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Nach dem Anschwimmen gingen die Gäste von der Elbe sofort in Führung. Doch auch die Plauener fanden gut ins Spiel und glichen sofort aus. Nach drei Spielminuten war es Heimkehrer Alexander Fritzsch der sein Team 2:1 in Führung schoss. Die Magdeburger trafen kurz darauf zum Ausgleich und erhöhten im ersten Viertel noch auf 4 Tore. Das zweite Viertel zählte zu den kräftezehrendsten Phasen der Partie. Die Unparteiischen konnten nur zwei Tore geben und eine Raustellung pfeifen. In der restlichen Spielzeit wurde viel geschwommen und ähnlich viele Torchancen vergeben. 15 Sekunden vor der Halbzeitpause war es Rick Thiele, der die Zuschauer mit einem platzierten Schuss aus 5m erlöste.

Nach der Halbzeitpause kämpften sich die Gastgeber wieder auf 4:5 heran, hechelten aber dem Ausgleich aber hinterher. Die Landeshauptstädter, die nur mit 10 Akteuren in Plauen antraten, gaben das Tempo an, doch die Männer rund um Mannschaftskapitän und Ex-Magdeburger Stephan Roßner hielten das gesamte Spiel gut mit.

Im letzten Spielabschnitt gelang den Gästen zum ersten Mal die 3-Tore-Führung was Spielern und Zuschauern noch einmal alles abverlangte. Mit einem großartigen Publikum im Rücken und Mobilisierung der letzten Kräfte gelang Tobias Schaufel zwei Minuten vor dem Abpfiff der wichtige Anschlusstreffer. Doch die routinierten Bundesligisten spielten clever die Zeit herunter und retteten Ihren Vorsprung über die Spieldauer. Daher verpassten die Plauener das Weiterkommen und somit auch die Sensation. Kurz nach 17.00 Uhr endete eine hartumkämpfte Pokalbegegnung zwischen zwei hochkarätigen Mannschaften. Der offene Schlagabtausch ergab auf Plauener Seite neun und auf Magdeburger Seite zehn Überzahlsituationen, von denen knapp die Hälfte zum Torerfolg führte.

Lediglich Doppeltorschütze Christan Schneider wurde im letzten Spielabschnitt des Wassers verwiesen. Neubauer resümiert: „Trotz der Niederlage kann man mit der spielerischen Leistung der Mannschaft zufrieden sein. Die Jungs haben großartig gekämpft und sich vor den unzähligen Zuschauers teuer verkauft. Die Magdeburger spielten routiniert und verziehen uns keine Fehler. Doch wir verstanden es dagegen zu halten und uns unsere Chancen zu erarbeiten. Ich bin stolz das man keinen Klassenunterschied feststellen konnte und das sich die Jungs auch gegen einen so starken Gegner über weite Strecken behaupten konnten.“

Die Plauener erwarten nun den Saisonstart in der zweiten Wasserballliga Ost der am 25.11.12 im Plauener Stadtbad stattfindet. Dazu empfangen die Vogtländer die SGW Brandenburg. Neubauer fügt hinzu: „Das Spiel am heutigen Nachmittag hat gezeigt, das wir für die bevorstehende Saison bestens gewappnet sind. Wir blicken optimistisch in die Zukunft und konzentrieren uns ausschließlich auf die Punktspiele und auf den ostdeutschen Pokal.“ (few)

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2012-11-15

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