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Pietzschebach in Plauen schmierige Brühe

Erneut sterben Fische

Wegen der erneuten Verunreinigung des Pietzschebaches in Plauen ermitteln nun Staatsanwaltschaft und Polizei. Laut Augenzeugen hatte sich das Wasser am Dienstag und Mittwoch zwischenzeitlich in eine stinkende und schmierige Brühe verwandelt.

Gewässerproben sind zur Untersuchung in ein Labor gebracht worden, teilt die Polizei mit. Indes ist noch unklar, wer für die neuerliche Verunreinigung verantwortlich ist. Derzeit verfolgen die Ermittler eine vielversprechende Spur, heißt es.

Diese führt ins Freibad Haßelbrunn. Ob das Bad aber hinter steckt, ist noch nicht bewiesen. Das verunreinigte Wasser stank stark nach Chlor, sagt Dieter Schönfelder. Der Plauener betreibt mit Wasser des Pietzschebachs eine Fischaufzuchtanlage. Rund 140 Tiere starben wegen den Verunreinigungen. (mr)

2010-10-15

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