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OB: Ersatz für Jobs der Plamag schaffen

Freistaat bietet weiter Hilfe an

Plauens Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer bedauert die Stilllegung der Plamag Plauen außerordentlich. „Wir müssen dies so zur Kenntnis nehmen. Aber: Dem Freistaat Sachsen und dem Vogtland gehen damit wichtige Industriearbeitsplätze verloren. Die Entwicklung der Weltmärkte hat über viele Jahre gezeigt, dass sich die Druckmaschinenbranche in einem schwierigen Marktumfeld bewegt. Die Wege, die manroland in der Vergangenheit eingeschlagen hatte, haben für Plauen nicht zum Erfolg geführt.”

Damit stehen die Verantwortlichen in der Pflicht, die Schaffung neuer zukunftsfähiger Industriearbeitsplätze im Vogtland und in Plauen zu unterstützen, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Der OB setze hier auch auf die Unterstützung durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und durch die Wirtschaftsförderung Sachen GmbH.

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Staatssekretär Hartmut Fiedler: „Das Wirtschaftsministerium hat von Anfang an mit Insolvenzverwaltern und Investoren intensive Gespräche geführt. Dieses Angebot besteht auch weiterhin. Jedem Interessenten oder potentiellen Investor, der den Standort in Plauen entwickeln möchte, steht selbstverständlich das vielfältige Angebot an Fördermaßnahmen des Freistaates zur Verfügung.“

Auch Peter Nothnagel, der Geschäftsführer der WFS, kennt Plauen und die Plamag. Wiederholt hat die WFS den Standort Plauen bei potentiellen Investoren ins Spiel gebracht und wird dies auch in Zukunft weiterhin tun: „Ein solcher traditioneller Industriestandort bietet immer auch Möglichkeiten für den Einstieg in neue Branchen und Technologien. Wir werden den Standort daher branchenübergreifend anbieten.“

Ralf Oberdorfer setzt auf das Bündnis dieser Partner. Was bei MAN Neoplan gelang und wie es der Wechsel von Narva zu Vosla beweist, gibt es auch für scheinbar aussichtslose Probleme Lösungen. „Die Männer und Frauen der Plamag haben leistungsfähige Druckmaschinen zu marktfähigen Preisen entwickelt. Diese Menschen verdienen eine zweite Chance. Gemeinsam werden wir das uns Mögliche tun, dass diese Menschen in 2013 wieder einen sicheren und guten Arbeitsplatz finden.“ (plauen)

2013-01-15

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