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Matinee zur Oper Tannhäuser in Plauen

Regisseur ist Generalintendant Roland May

Die Hörselberge bei Eisenach: Je nach Überlieferung wohnen in ihnen heidnische Götter, deren märchenhafte Überreste noch in Gestalt von Frau Holle im Volksglauben weiterleben, oder eben Frau Venus. Letztere ist die sinnliche Gastgeberin in Richard Wagners romantischer Oper Tannhäuser, die nach dem großen Erfolg in Zwickau nun ab dem 30. November auf der Bühne des Vogtlandtheaters zu sehen sein wird.

Bereits am Sonntag, den 24. November, findet um 11 Uhr eine Einführungsmatinee im Vogtlandtheater statt, bei der das Inszenierungsteam um Regisseur und Generalintendant Roland May sowie Katrin Kapplusch, Jeroen Bik und Shin Taniguchi über Hintergründe und Probenarbeit berichten und erste Kostproben zu Gehör kommen werden.

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Tannhäuser, der sich im Venusberg ganz den sinnlichen Freuden mit der Liebesgöttin hingegeben hat, zieht es zurück auf die Erde. Vor der Wartburg trifft er auf den Landgrafen Hermann und auf Wolfram von Eschenbach, die ihm von einem Sängerwettbewerb zu Ehren der Nichte des Landgrafen, Elisabeth, berichten. Tannhäusers Liebe zu Elisabeth bricht erneut hervor, und er stellt sich dem Wettbewerb.

Als Tannhäuser aber nicht wie alle anderen Teilnehmer einen Hymnus auf die körperlose, geistige Liebe anstimmt, sondern provokativ den Genuss der körperlichen Hingabe als das einzig Wesentliche preist, ruft er in der puristisch-moralistischen Wartburggesellschaft einen Skandal hervor. Als letzte Chance wird ihm eine Pilgerreise nach Rom auferlegt. Kurz vor seiner Rückkehr stirbt Elisabeth. Der Papst hat ihm keine Vergebung zuteil werden lassen und verzweifelt folgt Tannhäuser seiner Geliebten in den Tod. Der Eintritt zur Matinee ist frei. (theater)

2013-11-15

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