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Fahrzeugzustand objektiv bewertet

Rund sechs Millionen Gebrauchtwagen wechseln jedes Jahr den Besitzer. Wer dabei nicht den Kürzeren ziehen will, muss die Augen offen halten, sagen die Sachverständigen von DEKRA Plauen. Besonders der Kauf von Privat hat seine Tücken, denn hier gilt meist die Formel „gekauft wie besichtigt“.

Daher ist es wichtig, das Fahrzeug genau auf versteckte Mängel zu untersuchen und die Angaben des Verkäufers zu überprüfen. Michael Kaufmann, Leiter DEKRA Plauen Zwickau empfiehlt, vor einer Kaufentscheidung ggf. einen Sachverständigen einzubeziehen. Wichtig ist auch, sich vorher über den Marktwert vergleichbarer Fahrzeuge in den Fahrzeugbörsen z.B. im Internet oder bei Händlern zu informieren.

Es lohnt sich zudem, auf Qualitätshinweise wie das DEKRA Siegel für Gebrauchtfahrzeuge zu achten. Sowohl Käufer als auch Verkäufer können es für sich nutzen. Das Siegel gibt dem Käufer Sicherheit, Verkäufer können damit ihre Verkaufschancen steigern. Michael Kaufmann erklärt: „Unsere Sachverständigen zeichnen ein Fahrzeug mit dem DEKRA Siegel für Gebrauchtfahrzeuge nur aus, wenn bestimmte Mindeststandards in allen zu prüfenden Baugruppen erfüllt sind. Dazu zählen die Karosserie, Innenraum, Motor, Getriebe und Auspuffanlage, Räder und Bremsanlage sowie Elektrik.

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Außerdem muss die Hauptuntersuchung noch mindestens 21 Monate Gültigkeit haben. Man erhält nach der Begutachtung einen objektiven Bericht über die Qualität und den Zustand des Fahrzeugs – Mängel werden in der Prüfdokumentation ausgewiesen. Selbst wenn ein Fahrzeug nicht den Kriterien für das DEKRA Siegel für Gebrauchtfahrzeuge entspricht und somit keine Urkunde ausgestellt werden kann, ist der Prüfbericht für Käufer und Verkäufer eine Dokumentation des Fahrzeugzustands.“ (dekra)

2012-02-07

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