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Arbeitslosigkeit geht leicht zurück

Frühjahrsbelebung lässt auf sich warten

Der Arbeitsmarkt im Vogtland konnte im März von einer leichten Belebung profitieren. Die Arbeitslosigkeit ging leicht zurück. Im Agenturbezirk sind derzeit 12.081 ar-beitslose Frauen und Männer gemeldet, teilte die Agentur für Arbeit Plauen mit.

Im Vergleich zum Februar sind 312 Menschen weniger Arbeitslos gemeldet. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt gegenwärtig 9,9 Prozent im Vogtland. „Die Frühjahrsbelebung ist im März aufgrund der frostigen Witterungsverhältnisse noch nicht im üblichen Umfang eingetreten“, sagt der Plauener Agenturchef Oliver Schmale.

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„Insbesondere im Baubereich und in der Land- und Forstwirtschaft verzögern sich die Einstellungen. Aber auch in anderen Bereichen können Stellenbesetzungen nicht sofort erfolgen, da Anforderungen der Unternehmen und Kenntnisse der Ar-beitsuchenden vielfach nicht zusammen passen. Die Arbeitskräftenachfrage hat im Vergleich zum Vormonat leicht nachgelassen und liegt aktuell deutlich unter dem Vorjahresniveau. Gesucht werden überwiegend Fachkräfte mit spezifischen und fachübergreifenden Kenntnissen. Bildung und Weiterbildung ist für Arbeitnehmer der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Für die Unternehmen lohnt es sich auch darüber nachzudenken, bewährtes Personal weiterzubilden und verstärkt als Fachkräftepotenzial zu nutzen“, so der Agenturchef.

Auf Geschäftsstellenebene stellt sich der Arbeitsmarkt im Vogtland nach wie vor unterschiedlich dar. Mit Ausnahme der Geschäftsstelle Auerbach ist in allen Ge-schäftsstellen die Arbeitslosigkeit leicht gesunken. Die niedrigste Arbeitslosenquo-te verzeichnet Oelsnitz mit 7,8 Prozent. Danach folgen Klingenthal mit 8,5 Prozent und Auerbach mit 9,0 Prozent. Reichenbach liegt aktuell bei 10,0 Prozent und die Hauptagentur Plauen bei 11,3 Prozent. (agentur für arbeit)

2013-03-31

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