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Vogtlandkreis verurteilt Brandanschlag auf Impfzentrum

Zweiter Angriff binnen kurzer Zeit

Bereits zum zweiten Mal wurde das Impfzentrum Eich Ziel einer Attacke. Am späten Dienstagabend hat es einen Brandanschlag gegeben. Demnach sollen Unbekannte drei mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllten Glasflaschen gegen ein Rolltor des Gebäudes geworfen haben.

Das Impfzentrum in Eich
Das Impfzentrum in Eich

Glücklicherweise brach bei der Attacke kein Feuer aus und es entstand kein großer Sachschaden. Anlässlich der erneuten Bedrohung gegen die Einrichtung in Eich äußerte sich das Landratsamt des Vogtlandkreises in einer schriftlichen Mitteilung dazu.

Bezugnehmend auf den jüngsten Brandanschlag auf das Impfzentrum in Eich möchten wir auf die Bedeutung der Einrichtung in der aktuellen Pandemie aufmerksam machen. Seit Monaten bringen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unermüdlich dort ein und leisten erstklassige Arbeit. An der Bekämpfung der Pandemie hat das Impfzentrum Eich mit dem DRK Sachsen als Betreiber einen wesentlichen Anteil. Inzwischen haben sich an diesem Standort mehr als 60 Prozent der Vogtländerinnen und Vogtländer impfen lassen.

Wir sind froh, dass bei dem Vorfall weder Personen verletzt wurden, noch schwere Schäden entstanden sind. Daher können laut DRK Sachsen auch die bereits vereinbarten Impftermine ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. Dem schnellen Reagieren des Sicherheitsdienstes vor Ort ist es zu verdanken, dass größere Schäden verhindert werden konnten. Ein Dank geht an die Einsatzkräfte, insbesondere die Polizei und die Freiwillige Feuerwehr Treuen, die noch in der Nacht mit der Ortsfeuerwehr von Eich vor Ort war.

Der Brandanschlag ist auf das Schärfste zu verurteilen. Wir möchten alle Vogtländerinnen und Vogtländer dazu aufrufen, auch weiterhin die Möglichkeit zu nutzen, sich am Impfzentrum in Eich gegen Corona impfen zu lassen. Dies ist auch über die aktuelle Impfwoche hinaus noch bis Ende September 2021 möglich.

Uwe Heinl, Leiter Öffentlichkeitsarbeit Landratsamt Vogtlandkreis

Der Impfbetrieb läuft dennoch unverändert weiter.

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