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Syrische Schleusergruppe in Zug bei Plauen entdeckt

Strafverfahren wegen Einschleusen von Ausländern

141126 PolizeiSchleusung auf der Sachsen-Franken-Magistrale aufgedeckt: Eine Streife der Bundespolizei stellte am Wochenende in einem Zug der Mitteldeutschen Regiobahn auf der Sachsen-Franken-Magistrale zwischen Plauen und Zwickau eine achtköpfige syrische Personengruppe fest. Nur eine Person – ein 27-Jähriger – konnte sich ausweisen, indem er einen Flüchtlingspass vorlegte.

Er hält sich derzeit legal in Deutschland im brandenburgischen Cottbus auf. Die anderen Personen verfügten über keinerlei Personaldokumente und wurden deshalb wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise in Gewahrsam genommen, teilt die Bundespolizei Klingenthal mit. Dabei handelte es sich um einen 30-jährigen Mann, zwei Frauen im Alter von 27 und 22 Jahren sowie vier Kinder zwischen 0 und fünf Jahren.

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Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen leistete der erstgenannte 27-jährige Beschuldigte den anderen Hilfe dabei, trotz erfolgter Zurückweisung an der deutsch-österreichischen Grenze, nach Deutschland zu gelangen. Deshalb leitete die Bundespolizei gegen ihn ein Strafverfahren wegen Einschleusen von Ausländern ein.

Nach Abschluss aller notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurde die Person wieder auf freien Fuß gesetzt. Alle anderen Personen äußerten im Rahmen der durchgeführten Vernehmungen ein Schutzersuchen und wurden deshalb an die Außenstelle Chemnitz des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge weitergeleitet. (mar)

2016-08-08

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