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Plauen Nachrichten
  • Donnerstag, 22 Januar 2015, 12:14 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.

Neues Tanzstück Nosferatu im Vogtlandtheater

Einführungsmatinee am 25. Januar

Er verträgt keinen Knoblauch, fürchtet Kruzifixe und das Sonnenlicht. Er ist das Bild des Grauens: Nosferatu, die blutsaugende Nachtgestalt aus den Karpaten. Am 31. Januar feiert das Tanzstück von Torsten Händler im Vogtlandtheater Plauen Premiere.

Vampire, nicht zuletzt die Romanfigur Fürst Dracula, sind nicht aus dem kollektiven Bewusstsein wegzudenken. Zwischen gesellschaftlichem Tabu und Todeswarnung steht der Vampir für das Natürliche der Kreatur, zwischen Grauen und Versuchung.

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In Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilmadaption Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens begibt sich der Vampir Orlok in ein Dorf an der deutschen Küste, verfolgt die schöne Ellen und bringt die Pest in die Stadt. Torsten Händler porträtiert die ikonische Figur des Vampirs mit seinem ganz eigenen Blick auf die Körperlichkeit des Grauens. Dem Nebeneinander von stummer Bewegung, Musik und projizierten Texten begegnet das Bühnenbildduo Hannes Hartmann und Leonie Mohr mit durchsichtigen Stoffen und beweglichen Leinwänden. Den Part des Nosferatu tanzt Federico Politano, den der Ellen Emma Harrington, begleitet vom gesamten Ballettensemble. Dazu erklingt Livemusik von Steffan Claußner.

Entgegen seinen Gepflogenheiten verlässt Nosferatu am Sonntagvormittag vor der Premiere seinen Sarg, um mit den Tänzer/inne/n des Balletts Plauen-Zwickau dem Plauener Publikum in einer Einführungsmatinee um 11.00 Uhr das Gruseln zu lehren. Doch keine Bange: Choreograf, Bühnenbilder, Komponist und Dramaturgin erklären, warum dieser Vampir nicht gefürchtet werden muss. Der Eintritt zur Matinee ist frei. (theater)

2015-01-22

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