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Der Plauener Weihnachtsmarkt 2014

Alle Höhepunkte und Aktionen im Advent

141124 WeihnachtsmarktBereits seit 300 Jahren gibt es in Plauen während der Adventszeit einen Markt. Was klein anfing, ist mittlerweile zum größten Weihnachtsmarkt des Vogtlandes geworden. Vier Wochen lang erstrahlt der Altmarkt in weihnachtlichem Glanz, dreht sich die Pyramide, riecht es nach Glühwein und gebrannten Mandeln. Am 25. November öffnen die Buden auf dem Plauener Altmarkt ihre Fenster, bis zum 21. Dezember kann geschaut, genossen und gekauft werden.

Vorab laden die Veranstalter zur großen Eröffnung am 25. November ein, bei der die vogtländischen Originale Rupperich, Wattefraa und Bornkinnel gemeinsam mit dem Steyrischen Christkindl das Licht aus dem Besucherbergwerk „Ewiges Leben“ holen. 17.45 Uhr geht’s los.

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Mitsamt des 1.Triebeser Fanfarenzugs laufen die Traditionsfiguren und viele Familien zunächst durch das Bergwerk und dann gemeinsam Richtung Altmarkt. Die Kinder sollen mit Lampions den Weg erleuchten. Am Ziel angekommen werden die Kerzen am großen Tannenbaum entzündet. 67 Marktbuden auf Altmarkt, Herrenstraße und Rathausstraße garantieren für die nächsten Wochen weihnachtliche Stimmung. Bis zum 21. Dezember hat der Markt montags bis freitags von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet, samstags von 10.00 bis 21.00 Uhr und sonntags von 11.00 bis 20.00 Uhr.

67 Händler bieten ihre Waren an

Neu mit dabei sind ungarische und russische Spezialitäten sowie verschiedenste Leckereien aus Schokolade. Auch das am Altmarkt ansässige Geschäft Terré bietet in einer Hütte seine Waren feil. Zudem gibt es wieder die Wechselhütte, in der vielfältige Angebote locken, wie z.B. Lauschaer Glaswaren, verschiedenste Marmeladen, Töpferwaren, 3-D-Karten, Margaretenspitze und vieles mehr.

Steyrer Christkindl zu Besuch

Das Steyrer Christkindl kommt wieder am Eröffnungstag, läuft beim Lichtl-Umzug mit und hält seinen Prolog auf der Empore des Alten Rathauses. Das Steyrer Christkindl lässt seinen Postkasten bis 7. Dezember an der Kasse des Vogtlandmuseums in der Nobelstraße.

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Voice of Germany-Star Jasmin Graf am Nikolaustag auf Weihnachtsmarkt Jasmin Graf ist die Leipziger Stimme mit einmaliger Bühnenpräsenz. Sie bewarb sich 2011 beim neuen Castingshow-Format The Voice of Germany und wurde in das Team von Rea Garvey gewählt. Mit deutschsprachigen Popsongs sang sie sich durch die ersten drei Liveshows bis ins Halbfinale. Mit ihren Beiträgen konnte sie sich auch durch Verkäufe in den Internet-Downloadshops in den deutschen Charts platzieren.

Glühweintasse: Motiv von Plauenerin gestaltet Der 2013 verstorbene Plauener Galerist Andy Darby rührte das Projekt „Bürgertasse“ ein – 2014 konnte es erstmals in vollem Umfang umgesetzt werden. Zur Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen waren alle Plauener Bürger, Kreative, Kinder, Familien, Schulklassen, Vereine, Künstler und Institutionen, die gern einen eigenen Gestaltungsvorschlag für die Glühweintasse auf dem Weihnachtsmarkt ins Rennen schicken wollen. Dabei wurden diese Motivideen online gesammelt, über die dann im März abgestimmt wurde. Zwölf verschiedene Motive von sieben unterschiedlichen Gestaltern waren eingereicht worden. Das Gewinnermotiv ziert in diesem Jahr bis zu 6000 Tassen des Plauener Weihnachtsmarktes: Die “Bürgertasse 2014”. Der Entwurf kam von Juliane Lamer. Die Tasse kostet 1,50 Euro.

Schönster Stand gesucht

Der schönste Stand auf dem Weihnachtsmarkt soll auch in diesem Jahr wieder prämiert werden. Damit wird die liebevolle Deko der Händler ausgezeichnet. In diesem Jahr wird wieder durch eine Fachjury aus Vertretern der Verwaltung, IHK, Dachverband Stadtmarketing, Initiative Plauen und Stadtrat gewählt. Die Siegerehrung für den schönsten Stand und die Auslosung des Rätsels finden am 14. Dezember um 15 Uhr auf der Weihnachtsmarkt-Bühne vor dem Alten Rathaus statt. Jeder Marktteilnehmer nimmt mit seinem Geschäft automatisch am Wettbewerb „Schönster Weihnachtsmarktstand“ teil. Eine Fachjury bewertet die einzelnen Stände, es wird nicht zwischen dem Sortiment differenziert. Dazu werden alle Stände zu Beginn des Weihnachtsmarktes durch die Stadt Plauen mit einer Nummerierung versehen.

Die nach Juryurteil 3 schönsten Stände werden prämiert und erhalten jeweils einen Gutschein über 250 Euro (1. Platz), 150 EUR (2. Platz) bzw. 100 EUR (3. Platz) Nachlass auf die Standgebühr des Weihnachtsmarktes im Jahr 2015. Kleiner Rückblick: 2010 hatte beim Kundenvotum die „süße“ Lokomotive gewonnen, auch 2011 holte sie diesen Preis. Die Fachjury prämierte 2010 den Stand rund um den arktischen Honig aus Finnland, 2011 gewannen gleich mehrere Hütten: die Firma Leonhard aus Auerbach (2 Hütten) mit ihrer Holzkunst teilte sich den ersten Preis der Fachjury mit den Inhabern der holländischen Käsehütte.

2012 toppte wieder die Firma Leonhard mit ihren beiden Hütten, darüber hinaus teilten sich drei Händler den 2. Platz: Arktischer Honig, Zuckerparadies Peter Hickmann und Tischlerei Schilb. Sieger 2013: Arktischer Honig Finnland, Kinderschleife Hadlok, Süßwaren Nico Nüßner

Parken im Stadtzentrum

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Für die Besucher der Innenstadt und des Weihnachtsmarktes gibt es Parkmöglichkeiten in den Parkhäusern im Zentrum. City-Parkhaus: täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr Parkhaus Kolonnaden: Montag bis Freitag von 7.00 bis 21.00 Uhr, Samstag 7.00 bis 19.00 Uhr, an den offenen Sonntagen von 11.00 bis 19.00 Uhr. Stadt-Galerie „Parkpalette“: Montag bis Samstag von 8.00 bis 20.30 Uhr, an den beiden geöffneten Sonntagen von 12.00 bis 19.00 Uhr.

Das komplette Programm zum Weihnachtsmarkt:

Plauener Sandmann lädt zum Gutenachtgruß

Während des Weihnachtsmarkts kommt der Plauener Sandmann jeden Mittwoch (26. November, 3., 10. und 17. Dezember), um die jüngsten Besucher mit seinem Gutenachtgruß ins Bettchen zu verabschieden. In dieser Woche (26. November) macht er 17.30 Uhr Station auf der Bühne. Als Abendgruß gibt es etwas ganz Besonderes: Das traditionelle Marionettentheater Dombrowsky. Jeden Mittwoch begeistern sie die Kleinen mit einem Puppen-Märchen. Spannende Frage außerdem: Mit welchem Gefährt kommt der Plauener Sandmann diese Woche?

Ab kommender Woche beginnt der Gutenachtgruß erst 18 Uhr. Der 17.30 Uhr-Sandmann-Termin diese Woche ist einmalig, weil am 26. November das mdr-Fernsehen ab 19 Uhr von der Bühne herunter eine Live-Übertragung im Sachsenspiegel sendet. Für die Vorbereitungen muss die Bühne bereits eher frei sein.

Kinder schmücken Bäume auf Weihnachtsmarkt

Die Jüngsten gestalten den Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr wieder ein bisschen mit. Elf Bäumchen werden von Kindern aus elf verschiedenen Kindertagesstätten geschmückt. Jede Einrichtung wird „ihrem“ Baum ihren ganz besonderen Stempel aufdrücken. Die extra für diesen Zweck georderten Tannenbäumchen stellen einen ganz besonderen Blickfang dar. „Der Schmuck muss wetterfest sein. Die Kinder haben bereits im Oktober mit Vorbereitungen begonnen“, sagt Steffi Brenner von der Stadtverwaltung, die sich um die Koordination des Projekts gekümmert hat.

Folgende Einrichtungen sind beteiligt:
26.11., 10.00 Uhr, Kita „Märchenland“
26.11., 10.30 Uhr, Kita „Knirpsenburg“
27.11., 10.00 Uhr, Kita „Mäuseburg“
27.11., 10.30 Uhr, Kita „Sonnenkäfer“
28.11., 10.00 Uhr, Kita „Pfiffikus“
28.11., 10.30 Uhr, Kita „Sonnenschein“
28.11., 14.30 Uhr, Hort der GS Jößnitz
01.12., 10.30 Uhr, Kita „Gänseblümchen“
01.12., 10.00 Uhr, Kita „Buratino“
02.12., 10.00 Uhr, Kita „Kosmonaut“
02.12., 10.30 Uhr, Kita „Flohzirkus“

Treffpunkt: vor dem Alten Rathaus, an der Pyramide

Weihnachtsausstellung im Vogtlandmuseum eröffnet

Täglich geöffnet ist erstmals dieses Jahr die Weihnachtsausstellung, die ab Mittwoch, 26. November, im Vogtlandmuseum zu sehen ist. Um den Nachfragen gerecht zu werden, wird auf den üblichen Ruhetag am Montag verzichtet. Zu erleben sind diesmal „Kleine Küchen – Große Küchen“.

Dabei sollen nicht nur alle Freunde der Puppenküchen auf ihre Kosten kommen, sondern es geht auf eine Zeitreise zurück in die Geschichte der Küche überhaupt. Sieht man einmal von den nicht ganz exakten Proportionen der Spielzeuge ab, so stellen sie doch die perfekte Abbildung ihrer großen Vorbilder dar. Das kommt daher, dass die Puppenküchen bereits im 18. Jahrhundert aus den großen Puppenhäusern herausgelöst wurden, um den kleinen Mädchen als Übungsplattform für ihr späteres Hausfrauendasein zu dienen. Am Kochherd mit Spiritus oder ab den 1920er Jahren an dem mit Strom betriebenen Küchenherd konnten die kleinen Puppenmuttis kochen wie die Großen. Ob nun Kaffeemühle, Fleischwolf, Einkochtopf … alles was es in der großen Küche gab, das findet sich auch in klein wieder. Um den Besuchern der Weihnachtsausstellung Gelegenheit zum Vergleichen zu geben, werden große Küchen der verschiedenen Zeitabschnitte aufgebaut. Das beginnt mit der Küche des frühen 19. Jahrhunderts, in der das Kupfergeschirr dominiert, der ländlichen Küche mit Näpflepfanne und Geschirr aus Keramik bis hin zur Wohnküche der 1930er Jahre. Aber auch die Kinder können auf Entdeckungsreise gehen und z.B. die Kaffeemühle im Handbetrieb selbst ausprobieren. All das geschieht wie immer in den weihnachtlich geschmückten Bürgerhäusern aus dem späten 18. Jahrhundert in der Nobelstraße 9 -13.

Die Weihnachtausstellung startet am 26. November und ist bis 11. Januar 2015 zu sehen.

Öffnungszeiten

26.11.- bis 31.12.2014:
Montag – Sonntag, Feiertage 11.00 Uhr – 18.00 Uhr geöffnet, letzter Einlass 17.00 Uhr 24.12./31.12.2014 11.00 Uhr – 14.00 Uhr geöffnet, letzter Einlass 13.00 Uhr

01.01.2015 bis 11.01.2015:
Dienstag-Sonntag, Feiertage 11.00 Uhr – 17.00 Uhr geöffnet 01.01.15 13.00 Uhr – 17.00 Uhr

Für den Besuch von Gruppen oder außerhalb der regulären Öffnungszeiten bitten die Mitarbeiter um Anmeldung unter Tel.: 03741/2912410 oder E-Mail: vogtlandmuseum@plauen.de

Veranstaltungen in der Weihnachtsschau 2014

29.11., 15.00 Uhr, Kleine Eröffnung der Weihnachtsschau mit Hausmusik – Schüler des Vogtlandkonservatoriums
06.12.2014, 15 Uhr Weihnachtslieder singen mit der „Klingenden Runde“ Plauen unter Leitung von Rosemarie Heroldt und Sieglinde Röhn liest Mundartgeschichten
13.12., 11.00 Uhr, Historische Weihnacht am und im Museum mit dem Förderverein des Vogtlandmuseums
13.12., 15.00 Uhr Das Märchen vom König Drosselbart Kindertheatergruppe des Theaters des DKSB e.V. unter Leitung U. Menzel im Festsaal
14.12., 15-00 Uhr, Das Märchen vom König Drosselbart Kindertheatergruppe des Theaters des DKSB e.V. unter Leitung U. Menzel im Festsaal
17.12., 15.00 Uhr Vogtländische Weihnacht mit der Plauener Folkloregruppe e.V. Änderungen vorbehalten

Steyrer Christkindlpostamt im Vogtlandmuseum

Post vom Christkindl! Wie sich da die Großen und die Kleinen freuen werden. Bereits zum 6. Mal kommt das Christkindl aus Plauens österreichischer Partnerstadt Steyr, eröffnet den Markt – und sein Postamt. In diesem Jahr ist es vom 26. November bis zum 7. Dezember im Vogtlandmuseum zu finden. Und wie funktioniert es? Folgendermaßen: Gegen eine Gebühr von 2,50 Euro können Briefe an das Christkind abgegeben werden. Dafür gibt’s einen Briefumschlag, auf den man seine Adresse schreibt und abgibt. Bis zum 24. Dezember gibt es dann Post vom Christkind zurück. Alternativ kann auch „eigene“ Post verschickt werden. Wer einem besonderen Menschen eine Freude bereiten und ihm selbst gebastelte Weihnachtspost mit echtem Stempel vom Christkind zukommen lassen will, kann das ebenso mit einem Formular und gegen eine geringe Gebühr, je nach Gewicht und Zielort, tun.

…Hintergrund…
Steyr, Plauens Partnerstadt, ist bekannt als „Christkindlstadt“. Zurück geht diese Bezeichnung auf eine Begebenheit im Jahr 1695. Damals stellte der schwerkranke Türmer und Kapellmeister Ferdinand Sertl ein kleines Jesukind aus Wachs in die Höhlung einer Fichte. Mehrmals in der Woche ging er dorthin um zu beten. Als er von der Epilepsie geheilt wurde, kamen so viele Wallfahrer, dass der Bau einer Kirche notwendig wurde. Sie trägt den Namen “Zum Christkindl unterm Himmel”. Die Gnadenfigur, ein nur 10 cm hohes, aus Wachs geformtes, stehendes Jesuskind, das Kreuz und Dornenkrone in Händen hält, befindet sich heute am Hochaltar in einem kleinen Schrein.

In den 1950ern wiederum griff die Post die Idee auf und eröffnete das Christkindl-Postamt in der Nähe der Kirche. Die Postadresse trägt den Namen A-4411 Christkindl. In Steyr ist darüber hinaus viel Weihnachtliches zu bestaunen, unter anderem das 1. Österreichische Weihnachtsmuseum, Krippenausstellungen, diverse Märkte. (mar/plauen)

2014-11-25

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