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Trauer um Plauens Weihnachtsmann

Gerd Köhler leblos aufgefunden

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Er war ein Plauener Original und für viele der einzige „wahre“ Weihnachtsmann: Gerd Köhler. Der 68-Jährige wusste stets wie viele Tage es noch bis Weihnachten sind. Am Wochenende wurde er tot aufgefunden. Die Eröffnung des Plauener Weihnachtsmarktes erlebte er in diesem Jahr nicht mehr.

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In der Nähe des Krankenhauses in Greiz sei er leblos entdeckt worden. Die Polizei schließt eine Straftat aus. Gerd Köhler war wie immer mit seinem blauen Transporter unterwegs. Über die Umstände seines Todes ist nichts bekannt.

Weihnachtsmann aus Leidenschaft

Weihnachtsmann aus LeidenschaftKöhler liebte das Vogtland. Über sein kleines Reisestudio an der Dobenaustraße vermittelte er Touristen Unterkünfte und organisierte Ausfahrten. Er hatte nicht nur ein Herz für Kinder, sondern auch für die Parkeisenbahn im Syratal. Hier engagierte er sich besonders stark. Es gab kein Fest ohne seine Einlagen. Ob als Hexe zum Hexenfeuer oder eben als Weihnachtsmann zu Weihnachten. Gerd Köhler war immer und überall gern dabei.

Der 68-Jährige war Weihnachtsmann aus Leidenschaft. Wenn andere in den Sommerurlaub fuhren, machte sich der Plauener auf nach Kopenhangen zum Santa Claus World Congress – jedes Jahr.

In die Schlagzeilen geriet er vor zwei Jahren als die Stadtverwaltung einen neuen Weihnachtsmann für den Weihnachtsmarkt präsentierte. Nach 18 Jahren musste er gehen. Vom Markt vertreiben ließ er sich aber nicht. Er hüllte sich weiter in seinen Mantel und beschenkte die Kinder. Er wird in guter Erinnerung bleiben. (text/foto:mar)

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2014-11-27

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