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Vogtland-Blitzer startet Angebot in Chemnitz

Erfolgreiche Blitzer-App kommt nach Chemnitz

Was seit Jahren im gesamten Vogtland sehr erfolgreich läuft, soll nun auch in Chemnitz Autofahrer vor teuren Blitzer-Fotos schützen. Die Gründer der „Vogtland-Blitzer“-Warn-App erweitern ihr Angebot bis nach Westsachsen und starten „Chemnitz-Blitzer“. Wie im Vogtland können die Nutzer Blitzer melden und sich so gegenseitig warnen.

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Vogtland-Blitzer startet Angebot in Chemnitz

„Ansporn für die Ausbreitung unseres Service ist, dass fast durchgehend positive Nutzerfeedback bei ‚Vogtland Blitzer‘. Dafür sprechen neben den über 19.000 Facebook-Likes, über 2000 Instagram- Abonnenten auch über 3000 tägliche App-Nutzer, wobei die App selbst auf über 10.000 Android- Geräten installiert ist“, sagt Gründer Björn Max Wagener. Eine Version für iOS ist in Arbeit. Über die kostenlose App werden nicht nur in Echtzeit Blitzer veröffentlicht, sondern auch Verkehrsunfälle und Staus. Im Vogtland läuft das Online-Projekt bereits seit acht Jahren.

„Wir sind für Verkehrssicherheit, aber gegen die Füllung der Kassen durch Raubrittertum aus dem Straßengraben heraus“, so Wagener. Über die Funktionen der App und die Macher dahinter wurde bereits mehrfach auch in den Medien berichtet. „Vogtland Blitzer“ arbeitet auch mit Behörden zusammen, was sich für die Nutzer für detailreiche Informationen über Behinderungen oder Sperrungen – besonders bei Unwetterlagen äußert. Auch Informationen zu Sperrungen durch Einsätze von Feuerwehr oder Polizei lassen sich in der Regel zeitnah bei „Vogtland Blitzer“ finden und ermöglichen den Verkehrsteilnehmern somit eine zielgerichtete Umfahrung der Einsatzstelle. Ein wichtiger Baustein zur Informationsgewinnung bleiben allerdings die Nutzer. Diese melden aufgrund der großen Anzahl Ereignisse schon kurz, nachdem diese eingetreten sind.

Ziel von „Chemnitz Blitzer“ sowie „Vogtland Blitzer“ ist es die Verkehrssicherheit positiv zu beeinflussen. „Wir wollen keines Falls zur Missachtung der StVO animieren. Zudem wollen wir mit beiden Projekten die fest eingeplanten Einnahmen aus der Verkehrsüberwachung – besonders in Chemnitz und Plauen – so niedrig wie möglich halten. Wir sagen Verkehrsüberwachung ist eine wichtige Aufgabe, doch darf diese nicht zur Aufbesserung des (klammen) Stadthaushaltes dienen – sondern rein der Verbesserung der Verkehrssicherheit“, meint Björn Max Wagener.

„Im Hintergrund setzt Chemnitz-Blitzer auf die bereits bewährte Technik, welche im Vogtland zum Einsatz kommt. Dies umfasst neben der App – welche künftig mit weiteren Features aufwarten wird – auch eine hoch skalierbare und hochverfügbare Serverinfrastruktur, welche auch beim Ausfall eines Servers weiterhin nutzbar bleibt“, sagt Programmierer Konrad Mallok. Ebenfalls aus dem Vogtland stammt ein Teil des „Chemnitz Blitzer“ Teams. Hierbei haben sich fünf der zwölf Teammitglieder bereit erklärt am neuen Ableger mitzuwirken. (mr, foto: vogtland-blitzer)

2020-06-03

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