Anzeige

Goldbeck erweitert Standort in Treuen

Bürogebäude entsteht bis Herbst 2024

Das europaweit tätige Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck mit Hauptsitz in Bielefeld blickt, angesichts der Materialversorgungsengpässe und starken Preissteigerungen bei Material und Energie, auf ein insgesamt zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück und erwirtschaftete eine Gesamtleistung von 6,7 Milliarden Euro (Vorjahr: mehr als 5 Milliarden Euro). Aufgrund anhaltender politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten und der Effekte aus Zinsanstieg und Wirtschaftslage ist der Ausblick auf die kommenden Jahre jedoch zurückhaltend.

Goldbeck erweitert seinen Standort in Treuen: Eine neue Produktionshalle wurde bereits im Juli fertiggestellt. Bis Herbst 2024 entsteht ein neues Bürogebäude. Visualisierung: Goldbeck
Goldbeck erweitert seinen Standort in Treuen: Eine neue Produktionshalle wurde bereits im Juli fertiggestellt. Bis Herbst 2024 entsteht ein neues Bürogebäude. Visualisierung: Goldbeck

In Treuen erweitert Goldbeck derzeit seinen Standort: Im vergangenen Juli feierte das Unternehmen die Fertigstellung einer neuen Produktionshalle für Fassaden-Feinblechbauteile. Bis Herbst 2024 entsteht dort außerdem ein weiteres Bürogebäude. „Das vergangene Geschäftsjahr war vor allem wegen der starken Preissteigerungen sehr herausfordernd für uns. Dennoch ist es das bislang umsatzstärkste Geschäftsjahr der Niederlassung Sachsen, die seit mehr als 30 Jahren besteht“, sagt Niederlassungsleiter Jörg Bechmann. Als besonderen Moment des vergangenen Geschäftsjahres bezeichnet Bechmann die Verarbeitung der 500.000sten Tonne Stahl, die Goldbeck in Form einer Stütze bei einer Werkserweiterung auf dem Gelände von Meiser Vogtland in Oelsnitz montierte.

„Unser aktuell südlichstes Projekt ist eine Produktionshalle für Arndt Fenstertechnik in Gattendorf bei Hof. Das nördlichste Projekt liegt in Cottbus, eine Logistikhalle, die der Onlinehändler Amazon nutzt.“

Niederlassungsleiter Jörg Bechmann

Daneben hat Goldbeck in der Region Sachsen laut Bechmann „einen bunten Mix aus dem Goldbeck-Portfolio“ realisiert: „Unser aktuell südlichstes Projekt ist eine Produktionshalle für Arndt Fenstertechnik in Gattendorf bei Hof. Das nördlichste Projekt liegt in Cottbus, eine Logistikhalle, die der Onlinehändler Amazon nutzt.“ Kurz vor der Fertigstellung steht eine Kleinflugzeughalle für den Flughafen Dresden. „Ausgestattet mit einem besonders großen Hangar-Tor und einer Drehtellerscheibe für Kleinflugzeuge, ist der Hallenbau vor allem von der technischen Seite her sehr spannend für uns“, betont Bechmann.

Anzeige

In Schwarzenberg im Erzgebirge hat die Goldbeck Niederlassung ein Projekt für die öffentliche Hand realisiert: Um die angespannte Parksituation nahe der Altstadt zu entschärfen, errichtete die Stadt aus eigenen Mitteln – ohne Fördergelder – ein öffentliches Parkhaus. Goldbeck Sachsen hatte die Ausschreibung mit dem sogenannten Design & Build-Verfahren gewonnen. Bei diesem Prozess liegt die Realisierung eines Bauwerkes von der konzeptionellen Entwicklung, über den Entwurf bis hin zur Ausführung in einer Hand. „Dieses Verfahren ist in Sachsen bei Kommunen noch wenig bekannt“, erläutert Bechmann. „Bei der feierlichen Einweihung hat der Bauherr besonders lobend erwähnt, dass wir das Parkhaus termingerecht und innerhalb des Budgets realisiert haben“, so der Niederlassungsleiter weiter.

Auch überregional war das Team der Goldbeck Niederlassung Sachsen im vergangenen Geschäftsjahr tätig. Für einen Stammkunden entstand im unterfränkischen Alzenau eine neue Produktionshalle. In Gelsenkirchen ist eine Logistikhalle für einen großen Fahrradhändler in der Realisierung. „Die aktuelle Lage ist herausfordernd“, so Jörg Bechmann. Volatile Rohstoff- und Energiekosten stellen die gesamte Branche weiter vor große Herausforderungen. Die Finanzierung von Immobilien ist momentan teurer als in den vergangenen Jahren. In der Folge halten sich Investoren bei Kapitalanlagen in neue Gewerbeimmobilien zurück. Vertragsunterschriften verzögern sich oder Projekte werden gänzlich gestoppt. „Doch der Grundoptimismus bleibt. Mittel- und langfristig herrscht weiter Bedarf an technologisch innovativen, zeitgemäßen und nachhaltigen Immobilien.“

Über Goldbeck

Goldbeck realisiert zukunftsweisende Immobilien in Europa. Das Unternehmen versteht Gebäude als Produkte und bietet seinen Kunden alle Leistungen aus einer Hand: vom Design über den Bau bis zu Serviceleistungen während des Betriebs. Mit dem Anspruch „building excellence“ verwirklicht das Familienunternehmen Immobilien wirtschaftlich, schnell und nachhaltig bei passgenauer Funktionalität.

Goldbeck ist Partner für die mittelständische Wirtschaft und Großunternehmen, Investoren, Projektentwickler sowie öffentliche Auftraggeber. Zum Leistungsangebot gehören Logistik- und Industriehallen, Büro- und Schulgebäude, Parkhäuser und Wohngebäude. Bauen im Bestand sowie gebäudenahe Serviceleistungen vervollständigen das Spektrum. Das Unternehmen realisierte im Geschäftsjahr 2022/2023 573 Projekte bei einer Gesamtleistung von 6,7 Mrd. Euro. Aktuell beschäftigt Goldbeck mehr als 12.000 Mitarbeitende an über 100 Standorten in ganz Europa.

Anzeige
Anzeige

vorherigen Artikel lesen

Polizei-Report Plauen-Vogtland: Einbruchsdiebstahl aus Büro

nächsten Artikel lesen

Polizei-Report Plauen-Vogtland: Verkehrsunfall mit verletzter Person