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Kein Nachfolger: Café Heinz in Plauen macht dicht

Ära endet nach 33 Jahren

Kein Nachfolger: Das Café Heinz in Plauen macht nach mehr als drei Jahrzehnten dicht. Unternehmerin Ute Heinz zieht Reißleine und schließt ihr Traditionscafé. Die 62-jährige Chefin will sich stärker um ihren kranken Mann kümmern. Mehr dazu jetzt im Reel.

In Plauen endet eine Ära. Das Café Heinz, ein traditionsreiches Familienunternehmen, schließt nach 33 Jahren seine Pforten. Die Inhaberin Ute Heinz sieht sich gezwungen, diese schwierige Entscheidung zu treffen.

Die Geschichte des Cafés begann mit der Wende, als ein kleines Café in Preißelpöhl zum Treffpunkt wurde. Im Bemühen, das Unternehmen für die Zukunft zu rüsten, sah sich Ute Heinz mit der Herausforderung konfrontiert, das Team neu zu organisieren. Durch Neuanstellungen wollte sie angestammten Mitarbeitern mehr Freiraum geben, damit diese stärker in die Führungsaufgaben hineinwachsen und die Chefin bei Abwesenheit vertreten könnten.

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Das Café zu schließen, ist mehr als nur ein Geschäftsschluss – es ist der Beginn eines neuen Lebenskapitels für alle Beteiligten. Heinz hat vorausschauend gehandelt, die Angestellten waren frühzeitig über die Pläne informiert.

Die entscheidung, kürzer zu treten, stand schon lang. Drei jahre suchte man nach einem Nachfolger, der das Geschäft weiterbetreibt, und obwohl dieser auf einen etablierten Kundenstamm und bewährte Rezepte hätte zugreifen können, blieb die Suche erfolglos – für Heinz ein Zeichen der sich verändernden Zeit mit ihren Herausforderungen.

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