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Spitzenfest 2024 in Plauen ersatzlos abgesagt

Spitzenfest muss wegen höherer Gewalt abgesagt werden

Die Organisatoren – Spitzenfestverein und Dachverband Stadtmarketing Plauen – sowie der Veranstalter (Stadt Plauen) bangten bis zuletzt. Kann das Spitzenfest an diesem Wochenende vom 31. Mai bis 2. Juni wie vorgesehen stattfinden? Zumindest in Teilen?

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Die ungünstigen Wetterprognosen ließen am Ende nur eine Entscheidung zu: Aufgrund höherer Gewalt muss das beliebte und mit viel Herzblut vorbereitete dreitägige Fest abgesagt werden. Die Entscheidung wurde heute (30. Mai) einen Tag vor dem Fest von den Verantwortlichen getroffen.

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Spitzenfest 2024 in Plauen abgesagt.

„Sicherheit geht vor. Wir haben die letzten Tage die Wettermodelle aufmerksam verfolgt. Die widersprüchlichen Angaben ließen hoffen, dass alles weniger schlimm als prognostiziert wird. Aktuell aber verdichtet sich die Prognose dahingehend, dass ungewöhnlich starker Dauerregen und eine große Gewitterzelle über der Region ein sicheres Feiern absolut unmöglich machen“, bedauert Oberbürgermeister Steffen Zenner von Herzen. „Im Krisenstab mit Vertretern von Feuerwehr, Polizeibehörde, Personal und Bürgerservice wurde unter Berücksichtigung von Empfehlungen der Landeshochwasserzentrale Sachsen und des Deutschen Wetterdiensts entschieden, auf das Fest zu verzichten“, erläutert er.

Da in den nächsten Tagen alle Rettungsdienste vorgewarnt und im Falle eingeplant sind, sind deren Kapazitäten gebunden. Allein diese Tatsache macht eine Sicherstellungsempfehlung für das Fest – das Rescue-Center samt Sicherstellung während des Festes – nicht möglich.

Die Macher des Plauener Spitzenfestes 2024. Foto: S. Höfer
Die Macher des Plauener Spitzenfestes 2024. Foto: S. Höfer

Wir sind zutiefst betrübt, dass unser 63. Plauener Spitzenfest inklusive dem neu konzipierten Familienfestival Spitz´nKidz, welches von so vielen Vereinen, Akteuren und Partnern mit unendlich viel Herzblut vorbereitet wurde, nun abgesagt werden muss“, so Sophie Gürtler vom Dachverband Stadtmarketing. Viele Stunden intensive Vorbereitung stecken im Fest. „Die Absage betrifft 55 Händler und 70 weitere Partner. Wir hatten ein rundes und auf die gesamte Familie zugeschnittenes Programm – nicht zuletzt ist das Spitzenfest das größte Fest der gesamten Region Vogtland“, bedauert sie. Alle Händler und Partner werden durch den DVSM informiert. Es wird in diesem Jahr keinen Nachholtermin geben. Die Ideen werden ins nächste Jahr mitgenommen.

„Wir müssen schauen, welche Auswirkungen diese Absage auf die Akteure und den Spitzenfestverein genau nach sich ziehen. Wir bleiben mit allen in engem Kontakt und werden Lösungen finden. Viele sind schon in Vorleistungen gegangen, deshalb war es uns auch wichtig, die Entscheidung über eine Absage zumindest noch heute zu treffen – so schmerzlich das ist“, so Bürgermeister Tobias Kämpf.

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