Idee der 25-jährigen Apothekerin wird im traditionsreichen Eiscafé umgesetzt

In Plauen entsteht ein neues kulturelles Angebot für alle Literaturfreunde: Ab dem 9. Juli lädt das frisch gegründete Literaturcafé im Eiscafé Ebert regelmäßig zum gemeinsamen Lesen und Diskutieren ein. Die Idee dazu kam von Stella-Sophie Pansa, die ihren Vorschlag über den städtischen Ideenfinder einbrachte. Unterstützt von der Stadt und dem traditionsreichen Eiscafé wurde aus der Idee schnell ein konkretes Projekt.

Eine Idee mit Potenzial

Lesen, reden, sich austauschen – dafür wird es in Plauen bald einen neuen Ort geben. Im Juli startet das Literaturcafé in der Alten Reichenbacher Straße 22, beheimatet im Eiscafé Ebert, dem ältesten Eiscafé der Stadt. Die Initiative dazu kam von Stella-Sophie Pansa. Die 25-jährige Apothekerin reichte ihre Idee im Februar über den städtischen Ideenfinderein, eine Plattform, über die Plauener ihre Vorschläge für ein besseres Plauen einbringen können.

„Habe mir sehr gewünscht, dass man in Plauen einen Anlaufpunkt hat, wo man gemeinsam mit anderen Leuten üb er Literatur sprechen kann, sich darüber austauscht und wunderschöne Gespräche entstehen.“

Stella-Sophie Pansa

Starke Partner für ein gemeinsames Ziel

Unterstützt wurde sie dabei von der Stadtverwaltung. Bürgermeister Tobias Kämpf zeigte sich begeistert vom Konzept:

„Das Literaturcafé bereichert das kulturelle Leben in Plauen. Wir haben Frau Pansa bei der Raumsuche unterstützt und mit dem Eiscafé Ebert schnell einen passenden Partner gefunden.“

Tobias Kämpf, Bürgermeister

Auch Alexander Feitisch, Juniorchef des Cafés, war sofort überzeugt: „Junge Leute, die etwas in Plauen bewegen wollen, unterstütze ich gerne. Nach ein paar Gesprächen stand der Plan fest – und wir freuen uns jetzt auf die neue Veranstaltungsreihe.“

Regelmäßiger Austausch in gemütlicher Atmosphäre

Geplant ist, sich alle zwei Wochen zu treffen, um gemeinsam ein Buch zu besprechen. Beim ersten Termin am 9. Juli von 16 bis 18 Uhr stehen zwei Titel zur Auswahl: „22 Bahnen“ von Caroline Wahl und““ „Der Brand“ von Daniela Krien. Welches Buch letztlich gemeinsam gelesen wird, entscheidet die entstehende Gruppe vor Ort. Weitere Treffen sind am 23. Juli, 6. August und 20. August geplant.

Im Vordergrund stehen der Austausch und die Freude an Literatur. Ob Schreibstil, Figuren oder Hintergründe, das Literaturcafé lädt zum offenen Gespräch ein. Dazu gibt es handgemachtes Eis und Torten aus dem Hause Ebert.

Ein Beispiel für gelebte Beteiligung

Für Nadine Läster, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Plauen, ist das Projekt ein Musterbeispiel: „Hier sieht man, was der Ideenfinder leisten kann. Frau Pansa hatte eine Vision, bekam Unterstützung – und setzt sie jetzt eigenständig um. Genau solche Geschichten wollen wir mit unseren #Spitzengeschichten sichtbar machen.“

Wer also Lust auf Bücher, Begegnung und ein neues Format im Herzen Plauens hat, sollte sich den Starttermin vormerken. Das Literaturcafé verspricht nicht nur Lesestoff, sondern auch gute Gespräche und vielleicht eine neue literarische Heimat.