- Donnerstag, 11 Dezember 2025, 13:11 Uhr | Lesezeit ca. 2 Min.
Vogtlandkreis stärkt Zusammenarbeit für medizinische Versorgung
Regionalkonferenz unterstreicht gemeinsame Verantwortung von Kliniken, Politik und Verwaltung
Auf der zweiten vogtländischen Regionalkonferenz zur Krankenhauslandschaft bekräftigten alle Beteiligten ihr Ziel, die bewährten medizinischen Versorgungsstrukturen in der Region zu erhalten. Politik und Kliniken arbeiten dabei eng zusammen, um die zukünftige Versorgung im Vogtland nachhaltig zu sichern.

Gemeinsames Vorgehen als Grundlage für Versorgung
Die Konferenz brachte erstmals Geschäftsführungen aller Krankenhäuser und Vertreter des Kreistages zusammen. Ziel ist es, die medizinische Expertise und politische Verantwortung zu vereinen. Der Beigeordnete Dr. Axel Steinbach betont: „Krankenhausplanung gelingt nur gemeinsam. Wenn Kliniken, Politik und Verwaltung an einem Tisch sitzen, schaffen wir die Grundlage für eine verlässliche medizinische Versorgung im Vogtland – heute und in Zukunft.“
Vogtland sendet geschlossenes Signal
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einigten sich darauf, mit einem einheitlichen Standpunkt in die sächsische Krankenhausplanung zu gehen. Besonderes Augenmerk liegt auf den Herausforderungen des ländlichen Raums, wie dem Fachkräftemangel und der Überalterung der Bevölkerung. „Mit diesem Format zeigen wir dem Freistaat klar: Das Vogtland spricht mit einer Stimme“, so Dr. Steinbach.
Informationen und Ausblick
Die Konferenz startete mit Informationen zu bundes- und landesweiten Reformen sowie zur Perspektive der Krankenkassen. Dabei wurde deutlich, dass die kommenden Veränderungen organisatorische und strukturelle Anpassungen erfordern, etwa bei Notfallversorgung, wohnortnahen Leistungen und Kooperationen zwischen Trägern. Die nächste Regionalkonferenz ist für 2026 vorgesehen, mit dem Ziel, eine gemeinsame Empfehlung für die Krankenhausplanung zu entwickeln.
Hintergrund
Die Regionalkonferenz ist ein regelmäßig tagendes Gremium des Vogtlandkreises, das die Krankenhausstruktur der Region berät. Mit abgestimmtem Vorgehen stärkt sie die Position des Vogtlands gegenüber dem Sächsischen Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und trägt zur nachhaltigen Sicherung der medizinischen Versorgung bei.








