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Gartenhäuser – Möglichkeiten und Trends

Corona hat Garten-Boom ausgelöst

Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen zwei Jahren einen regelrechten Garten-Boom entfacht. Das Gartenhaus ist zum neuen Zufluchtsort geworden. Es mausert sich zum zweiten Zuhause. Wohnen, Gäste unterbringen, Arbeiten – die Nutzungsarten sind über klassische Laubenpieperei weit hinausgewachsen. Das beeinflusst auch Design und Baumaterial. Hier stellen wir die aktuellen Trends vor.

Garten-Boom nach Corona. Foto: pixabay/AxxLC
Garten-Boom nach Corona. Foto: pixabay/AxxLC

Trend 1: Baustil à la Eigenheim

Ob Fertighaus aus Holz oder modernes Design – optisch soll das Gartenhaus dem Einfamilienhaus nicht nachstehen. Ein einfacher Schuppen zum Unterbringen von Geräten und Gartenstühlen ist passé. Das aktuelle Design beim Holzgartenhaus setzt auf wohnliche Stilformen mit Sattel- oder Walmdach. Stilvorbilder sind alpenländische Bauernhäuser mit tiefem Vordach und hübschen Zierblenden. Recht neu ist das „Clockhouse“ im englischen Landhausstil mit schönem Ziergiebel.  Darunter befindet sich eine breite Doppeltür. Diese besteht aus viel Glas – denn große Glasflächen gehören zum Trend. Beim modernen Design wird der Bauhausstil wiederbelebt mit Flachdach oder Pultdach. Großen Glasflächen werden mit Fassaden aus Stahl oder rustikalem Holz kombiniert.

Trend 2: Nachhaltiges Bauen im Garten

Genau wie beim Eigenheim-Bau setzt sich beim Gartenhaus immer stärker der Trend zur Nachhaltigkeit durch. Als Baumaterial steht dann Holz aus zertifizierter Forstwirtschaft an vorderster Stelle. Passend dazu bestehen die Dämmmaterialien aus Pflanzenfasern wie Holzfaser, Holzwolle oder Hanffaser. Auch bei Klebstoffen und Farbanstrichen sind chemiefreie Produkte auf Pflanzenbasis gewünscht. Noch nachhaltiger wird es, wenn eine Regenwasseraufbereitungsanlage installiert wird. Dazu passt dann schlussendlich das Solarpanel auf dem Gartenhaus-Dach. Diese rundum umweltfreundliche Ausstattung ist ideal für einen gefühlten Zweitwohnsitz im Garten.   

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Trend 3: Modulhäuser erweitern das Zuhause

Das Einfamilienhaus mit Garten ist gebaut und gekauft. Aber dann stellt sich heraus, dass etwas fehlt. Das kann die private Sauna- und Spa-Oase für schöne Wellness-Erlebnisse sein. Möglicherweise wird wegen beruflicher Veränderung ein eigenes Büro gebraucht. Aber für solche Wünsche fehlt der Platz im Haus? Dann sind Modulhäuser die Lösung. Dieser Gartenhaus-Typ ist wie ein fehlender Raum, der zum Eigenheim dazu bestellt wird. Modulhäuser werden vorgefertigt geliefert und direkt in den Garten gesetzt. Sie können für beliebige Zwecke eingesetzt werden – als zweites Wohnzimmer, Meditationsraum oder Atelier.

Trend 4: Ferien im Garten

Warum in die Ferne schweifen? Seit der Pandemie ist Urlaub in Deutschland besonders gefragt. Ferien im eigenen Garten sind beliebter denn je. Jede Datsche lässt sich in ein Feriendomizil umwandeln. Das beginnt bei der Wahl des Gartenhauses. Im Trend liegt das Holz Ferienhaus. Manche Fertighaus-Hersteller bieten sie maßgefertigt nach Wunschgröße an. Mit Oberlichtern, Innentüren und überdachter Terrasse sorgen sie für Urlaubsgefühl. Ferienhäuser sind außerdem gut geeignet, um Gäste unterzubringen. Das geht auch im Garten neben dem Eigenheim.

Trend 5: Das Home-Office im Grünen

Die Arbeit im Home-Office ist nichts Ungewöhnliches mehr. Aber Arbeits- und Familienleben in den eigenen vier Wänden zu kombinieren, stellt Viele vor Herausforderungen. Eine gute Lösung ist das Gartenhaus. Der Arbeitsbereich wird vom privaten Wohnraum getrennt und erleichtert die Konzentration auf die Arbeit. Wer langfristig im Heim-Büro arbeiten will – wie Selbständige – kann sich gleich für ein Modulhaus entscheiden. Wer nur zeitweilig im Home-Office tätig ist, kann das Gartenhaus für eine Mehrfachnutzung einrichten. Gemütlich mit Sesseln und Dekor ausgestattet, dient es in Zeiten ohne Home-Office als individueller Rückzugsraum.

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