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Wolfgang Hinz zweifelt korrekten Ablauf der Landtagswahlen an

Im Wahlkreis 1, also in der Stadt Plauen und speziell im Wahllokal Friedensschule, wurden falsche Stimmzettel, nämlich welche aus dem Wahlkreis 3, ausgegeben. Offiziell spricht man von neun Stück.

 

Somit konnten diese Wähler zwar die Partei ankreuzen, aber den Kandidaten für Plauen nicht. Das ist Grund genug für Hinz der für die Linken um ein Landtagsmandat kämpfte, Widerspruch gegen das Wahlergebnis einzulegen. Da es zwischen ihm und Heidan CDU, mit einem Unterschied von nur 130 Stimmen zu Gunsten des CDU-Mannes, sehr knapp ausging, wittert Hinz Morgenluft. Außerdem vermutet er, dass es mehr als die neun zugegebenen „Falschläufer“ gab. Sollte sein Widerspruch Erfolg haben könnte es zu einer Neuwahl kommen, die entweder so aussieht, dass ausschließlich in der Friedensschule neu gewählt werden muss, oder aber im gesamten Stadtgebiet.

 

Der sächsische Wahlprüfungsausschuss wurde mit der Angelegenheit betraut. Plauen bekam 60.000 Wahlzettel, in Kisten verpackt, angeliefert. Bei der stichprobenartigen Kontrolle wurden keine falschen Wahlzettel bemerkt. Ein solcher Fall ist in der Vergangenheit in Plauen noch nicht vorgekommen. (ce)

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2009-09-10

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