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Unfallschwerpunkt auf der Friedensstraße entschärft

Nicht alle Autofahrer halten sich an neue Regelung

An der Kreuzung Friedensstraße/Weststraße in Plauen ist die Verkehrsführung geändert worden. Seither ist das Abbiegen in die Weststraße Richtung Ziegelstraße aus Richtung Oberer Bahnhof kommend nicht mehr erlaubt. Die Stadt möchte hier einen Unfallschwerpunkt entschärfen, doch nicht alle Autofahrer halten sich an die neue Regelung.

„Leider halten sich einige Verkehrsteilnehmer nicht an diese Änderung“, informiert die Leiterin der städtischen Verkehrsbehörde, Evelyn Schramm. „Die Kreuzung Friedensstraße/Weststraße in Richtung Ziegelstraße ist seit mehreren Jahren ein Unfallschwerpunkt in der Stadt, deswegen haben wir in der Unfallkommission diese Änderung so beschlossen. In den nächsten Tagen werden hier in Abstimmung mit der Polizei verstärkt Kontrollen durchgeführt.“

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An der benannten Kreuzung gab es allein im Jahr 2013 9 Unfälle, davon 6 Unfälle beim Abbiegen. Gründe für die Häufung von Unfällen an dieser Stelle werden darin gesehen, dass sich die Linksabbieger von der Friedensstraße in beide Richtungen der Weststraße teilweise gegenüber stehen und somit die Sicht auf die Geradeausfahrenden in der Nebenspur verdecken. Dadurch kollidieren diese häufig mit dem Linksabbiegenden.

Die Unfallkommission, der Vertreter von Verwaltung und Polizei angehören und die sich regelmäßig mit der Verkehrssituation in der Stadt Plauen befasst, hatte deshalb in ihrer Beratung im Mai 2014 beschlossen, das Abbiegen in die Weststraße Richtung Ziegelstraße aus Richtung Oberer Bahnhof kommend zu unterbinden.

„Die Unfallkommission sieht so eine Möglichkeit, die Situation an dieser Kreuzung überschaubarer zu gestalten. Für den Verkehr ist das nicht nachteilig, da bereits an der Einmündung der Straße der Deutschen Einheit per Ampel geregelt nach links abgebogen werden kann, um dann über die Engelsstraße auf die Weststraße zu gelangen“, erläutert Evelyn Schramm. (plauen)

2014-06-29

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