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Tobias Kämpf: Plauens neuer junger Kultur-Bürgermeister

Kämpf will sich stärker um die sozialen Probleme in Plauen kümmern

Plauen hat einen neuen Kulturbürgermeister. Der 31-jährige Tobias Kämpf ist vom Stadtrat am Dienstag gewählt worden. Der Bankfachwirt ist damit Nachfolger von Steffen Zenner, der zum neuen Oberbürgermeister gewählt wurde und dadurch die Stelle des Bürgermeister des Geschäftsbereiches I neu besetzt werden musste. Der CDU-Stadtrat Kämpf setzte sich in einer Stichwahl mit 22 zu 14 Stimmen gegen Bewerberin Nicole Laurinat durch.

Tobias Kämpf: Plauens neuer junger Kulturbürgermeister
Tobias Kämpf: Plauens neuer junger Kulturbürgermeister. Foto: Spitzenstadt.de/privat

Tobias Kämpf will sich vor allem um die sozialen Probleme in Plauen kümmern und die Stadt zur familienfreundlichsten Kommune Sachsens machen, sagte er im Stadtrat. Aktuell ist der Plauener Bereichsleiter bei der Volksbank Vogtland-Saale-Orla. Er soll das Amt des Bürgermeisters für Kultur, Sport und Soziales beim nächst möglichen Zeitpunkt übernehmen.

Zehn Personen hatten sich beworben

Zehn Kandidaten hatten sich beworben – nach einem umfangreichen Auswahlverfahren und nach Abstimmung mit den Gremien und im Stadtrat haben sich zur Sitzung des Stadtrates fünf Bewerber auf die Stelle des Kultur- und Sozialbürgermeisters vorgestellt – Nicole Laurinat, Uwe Geisler, Sven Gerbeth, Tobias Kämpf und Uwe Schmidt.

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Das Amt im Blick hatte auch CDU-Stadtrat Ingo Eckardt. Die Auswahlkommission habe seine Bewerbung aber abgelehnt. Er müsse sich als befangen erklären, sagte Oberbürgermeister Steffen Zenner. Eckardt wolle die Entscheidung prüfen lassen.

Fraktionen sichern Zusammenarbeit zu

„Mit der Gestaltung unseres Kulturraumes, dem Erhalt des Theaters, aber auch die Unterstützung unserer Vereine vor Ort, sowie die bedarfsgerechte Ausgestaltung von Schulen und Betreuungsangeboten werden wir in Plauen in den kommenden Jahren vor zahlreichen Herausforderungen stehen. Die diesjährigen Wahlen haben gezeigt, dass sich eine Mehrheit der Menschen in Plauen eine progressiveren Politikstil wünscht. Transparenz und Bürgerbeteiligung müssen zukünftig groß-geschrieben werden, um die Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen und Entscheidungen erklärbar zu machen. Offenheit für Neues und für alle Einwohnerinnen und Einwohner Plauens sind jetzt die Voraussetzungen, um die Stadt in die Zukunft zu führen. Wir hoffen diesbezüglich auch auf Impulse des neuen Sozialbürgermeisters und ein parteiübergreifendes Wirken für Plauen“, sagt Juliane Pfeil, Fraktionsvorsitzende der SPD/Grünen/Initiative-Fraktion.

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