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Strukturdebatte um Zukunft des Puppentheaters Plauen-Zwickau

Deutscher Bühnenverein: Prüfung aller Möglichkeiten

Im Zuge der Strukturdebatte um die Ausgliederung des Puppentheaters Plauen-Zwickau in eine andere städtische Gesellschaft unterstützt der Deutsche Bühnenverein Landesverband Sachsen das Vorhaben, diese gerade im Kinder- und Jugendbereich so wirksame Sparte zu erhalten und der Prüfung aller Möglichkeiten offen gegenüber zu stehen.

Zugleich vertritt der DBV LV Sachsen die Ansicht, dass eine selbstständigere Struktur mit dem Ziel, das Puppentheater allein dem Gesellschafter Zwickau zuzuordnen, nicht der vollständigen Herauslösung aus der derzeit bestehenden Gesellschaft bedarf. Neben möglichen Vorteilen würde die Schaffung von Parallelstrukturen in Vertrieb, Leitung, Organisation, Werkstatt etc. zu erheblichen Mehrkosten und Reibungsverlusten führen. Auch die natürliche, künstlerisch wichtige Verbindung zu den anderen Sparten liefe Gefahr, verloren zu gehen.

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Aus Erfahrungen an anderen Theatern empfiehlt der DBV LV Sachsen daher, die Puppentheatersparte grundsätzlich im Verbund der Theater Plauen-Zwickau GmbH zu belassen und durch andere gesellschaftsrechtliche Modelle dem Gesellschafter Zwickau zuzuordnen. Infrage kämen zum Beispiel die Schaffung eines Teilbetriebs innerhalb der GmbH oder auch einer Änderung im Gesellschaftsvertrag der Theater GmbH, die die finanzielle Zuordnung und auch die Entscheidungshoheit allein einem Gesellschafter (also Zwickau) anvertraut. (theater)

2015-11-18

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