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Streit um Plauens berühmteste Sau

Schwein Lilly sucht ein neues Zuhause

Streit um Plauens berühmteste Sau Im Kleingartenparadies „Am Essigsteig“ in Plauen herrscht dicke Luft. Seit Monaten lebt im Garten von Jaqueline Uhlmann und Swen Moser ein Schwein. Lilly. Die wohl unfreiwillig bekannteste Sau aus Plauen. Doch sie wird vertrieben. Denn der Gartenvorstand und einige Parzellenbesitzer in der Kleingartensparte stören sich am dicken Borstentier.

Vereinsvorstand Dietmar Schierz kann die Schweineliebe der Gartenbesitzer durchaus nachvollziehen, doch die Haltung einer Sau im Garten ist nicht mit dem Regelwerk der Kleingärtner vereinbar. Ein Schwein darf laut Satzung nicht dauerhaft im Kleingarten leben. „Einige Gartenbesitzer haben auch Angst. Das Tier ist auch schon mehrfach ausgebüxt und hat auf den Wegen gewühlt.“

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Der Gartenverein sah sich gezwungen zu Handeln. Zum 30. November 2017 wurde nun der Pachtvertrag mit Lillys „Eltern“ gekündigt. Sie müssen den Garten aufgeben, wenn die dicke Lilly nicht verschwindet. War sie als Kleintier noch der Hingucker in der Gartensparte, wird sie nun zum Problemfall für alle.

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„Wir müssen schauen, wie es weitergeht. Entweder wir finden für Lilly etwas oder wir suchen uns gemeinsam ein neues Zuhause. Das wird sich in den nächsten Wochen klären“, sagt Swen Moser. Die beiden nehmen Tipps und Hinweise gern entgegen.

Seit gut einem Jahr lebt die Familie mit dem Minischwein zusammen. Am Anfang wohnte die Sau noch mit in der Wohnung der beiden. Doch Lilly wurde schnell größer und vor allem dicker. Gut 60 Kilo bringt das Borstentier jetzt auf die Waage. Da musste sie den Winter über in der Laube im Garten verbringen. Die Stufen zur Wohnung kommt sie schon lange nicht mehr hoch. (mr)

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2017-03-03

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