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Schneelawinen- und Eiszapfen-Alarm in Plauen

Besondere Gefahr für Fußgänger und Autofahrer

  180110 Eiszapfen Rathaus Fußgänger in Plauen müssen derzeit nicht nur nach vorn, sondern auch nach oben schauen. Es herrscht Schneelawinen- und Eiszapfen-Alarm in der Stadt. Von unzähligen Dächern wachsen die Eisriesen inzwischen in die Tiefe und werden bei Tauwetter schnell zum gefährlichen Geschoss.

Fußgänger sollten daher besonders aufpassen. Auch Autofahrer, die mit ihrem Fahrzeug nah an Hauswänden parken, sollten auf die Gefahr von oben achten. Die Plauener Berufsfeuerwehr muss mehrmals täglich derzeit Eiszapfen von den Dächern klopfen, so ein Sprecher auf Anfrage. Hauseigentümer und Hausmeisterdienste alarmieren die Feuerwehr. Einige Häuser in der Stadt sind vorübergehend auch abgesperrt worden, wo die Zapfen besonders lang und gefährlich herunter hingen, bevor die Feuerwehr kam. Hauseigentümer sind in der Pflicht, Eiszapfen von den Dächern abzunehmen, bevor sie in die Tiefe stürzen und eventuell Menschen verletzen oder Schaden anrichten.

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Wer die Eiszapfen hängen lässt, muss eventuell mit einer Strafe rechnen. Kommen Eigentümer von Fenstern oder Balkonen aus selbst nicht an die Zapfen, muss die Feuerwehr zur Hilfe gerufen werden oder eine Gerüstbau- oder Dachdeckerfirma beauftragt werden. Das entfernen von Eiszapfen gehört nicht zum Hauptaufgabengebiet der Plauener Feuerwehr und ist nicht kostenlos. Die gefahrenen Einsätze werden später in Rechnung gestellt. Fußgänger und Autofahrer müssen auch in den nächsten Tagen mit den Eiszapfen rechnen. (mr)

2010-01-18

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