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Qualitätssiegel für Kemmlerschule Plauen

Drei Mittelschulen aus dem Vogtlandkreis erhielten in der Handwerkskammer Dresden eine besondere Auszeichnung aus den Händen des Staatssekretärs im Kultusministerium, Dr. Jürgen Staupe, überreicht: das Sächsische Qualitätssiegel für Berufs- und Studienorientierung.

Die Kemmlerschule Plauen, die Zentralschule Adorf und die Wilhelm-Adolph von Trützschler-Mittelschule Falkenstein dürfen sich nun „Schule mit Qualitätssiegel für Berufs- und Studienorientierung 2009“ nennen und das entsprechende Logo in ihrem öffentlichen Auftritt führen.

Die Ehrung war nach erfolgreicher Auditierung vor Ort an den betreffenden Schulen von September bis November 2009 erfolgt. Am Prozess beteiligt waren nicht nur die Lehrer und Schüler sondern auch Elternvertreter sowie die unterschiedlichen Kooperationspartner jeder Schule, wie z.B. die ComCard GmbH Falkenstein, der Sachsendruck Plauen GmbH und andere Unternehmen, das Landratsamt Vogtlandkreis, die Agentur für Arbeit Plauen, die Kompetenzagentur Vogtland u. v. a..

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Alle drei Schulen konnten nachweisen, dass ihre Schülerinnen und Schüler eine breite, systematisch aufeinander aufbauende Unterstützung für den Übergang in die Berufs- und Arbeitswelt erhalten. Das bedeutet u.a. eine von Schuljahr zu Schuljahr fortschreitende, kontinuierliche Information und praxisorientierte Vorbereitung auf den Übergang von der Schule in die Berufsausbildung, deren Kernpunkte im schuleigenen Konzept für die Berufs- und Studienorientierung festgeschrieben sind.

Die Palette der systematischen Berufs- und Studienorientierung umfasst u. a. Kennenlernen von Berufen in der Region, praktisches Ausprobieren von Berufsfeldern, systematische Arbeit mit dem Berufswahlpass, lehrplanbezogenen Unterricht zur Berufsorientierung, aktive Schülerpraktika, Unternehmensbesuche oder Bewerbungstraining mit Unternehmen. Die auditierten Schulen verstehen die Berufs- und Studienorientierung als Querschnittsaufgabe und setzen dabei auf die aktive Unterstützung durch ihre Kooperationspartner, insbesondere die der vogtländischen Unternehmen, in denen die Schülerinnen und Schüler vielleicht später ihre Ausbildung absolvieren werden.

Das schuleigene Berufsorientierungskonzept bildet die Grundlage und wird durch den Berufsorientierungslehrer gemeinsam mit verschiedenen Fachlehrern an der Schule in die Praxis umgesetzt. Das Qualitätssiegel für Berufs- und Studienorientierung dürfen die Schulen nun für fünf Jahre tragen. Nach diesem Zeitraum müssen sie sich erneut der Jury stellen und in einem Audit nachweisen, dass sie ihre erfolgreiche Arbeit fortgeführt haben. Die Verleihung des Qualitätssiegels bestärkt die auditierten Bildungseinrichtungen, ihren erfolgreichen Weg der systematischen Berufs- und Studienorientierung engagiert fortzusetzen.

Aus dem Vogtlandkreis haben in den vergangenen zwei Jahren bereits fünf Schulen das Qualitätssiegel durch den sächsischen Kultusminister erhalten: Das Goethe Gymnasium Reichenbach, die Seminarschule Auerbach und die Parkschule Schule für Lernförderung Auerbach im Jahr 2007. Im darauffolgenden Jahr waren es die Geschwister-Scholl-Mittelschule Auerbach und die Felix–Mauersberger-Mittelschule Netzschkau. (vl)

2009-12-23

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