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Plauener Spitze mit großer Zukunft – Spitze erobert Fahrzeugbau

Plauener Spitze In Plauen traf sich am Mittwoch die deutsche Stickereibranche zu einer Fachkonferenz. Auch Teilnehmer aus der Schweiz waren unter den rund 100 Textilexperten. Die weltberühmte Plauener Spitze geht neue Wege und erobert unter anderem die Automobilindustrie.

Schicke Tischdeckchen oder auch edle Gardinen, so kennen alle die Plauener Spitze. Das Textilprodukt aus Plauen kann aber mehr. Innovativ und experimentell wird nun mit dem bekanntesten Plauener Produkt umgegangen. Das Ziel ist es, neue Ideen und Absatzmärkte für die Spitze zu finden. So könnte die neue Hochleistungsspitze in der Autoindustrie, im Krankenhaus oder auch in verschiedenen Kleidungsstücken Verwendung finden.

Auf einer ersten Fachkonferenz in Plauen wurde nun darüber mit rund 100 Experten diskutiert. Das Treffen unter dem Motto „Technisches Sticken“ sollte auch als Ideen-Pool für die vogtländische Stickbranche dienen. Die erste Branchenübergreifende Tagung kann als erfolg angesehen werden. Es gab Vorträge und auch eine Ausstellung die die jüngsten Arbeitsergebnisse des Deutschen Innovationszentrums für Stickerei in Plauen zeigte.

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Die vogtländische Stickbranche möchte sich zudem einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz erarbeiten. Der Markt wird zunehmend durch ausländische Billiganbieter sowie durch Marken- und Produktpiraterie negativ beeinflusst.

Der im Sommer 2007 in Plauen gegründete Verein „Deutsches Innovationszentrum für Stickerei“ soll die neuen Ideen weiter voranbringen und umsetzen. Der Verein besteht aus den wichtigsten und erfolgreichsten Stickbetrieben in Plauen und im Vogtland. (mr)

29.10.2008

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